Die MME Me, Myself & Eye Entertainment AG hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2004 verzeichnet. Umsatz- und Ertrag wurden erheblich gesteigert. Wesentlichen Einfluss hatte dabei die im Berichtsjahr übernommene moviement-Gruppe, die seit 13. August 2004 im Konzern konsolidiert ist. Dadurch stieg das Unternehmen zum größten sender- und konzernunabhängigen TV-Produzenten in Deutschland auf. Der Konzernumsatz des Medienunternehmens erreichte bei einem planmäßigen operativen Geschäftsverlauf 50,8 Mio. EUR nach 17,5 Mio. EUR im Vorjahr (alle Angaben nach IFRS/IAS). Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 4,7 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR). Das operative Ergebnis nach Abschreibungen (EBIT) belief sich auf 2,3 Mio. EUR (2003: 0,8 Mio. EUR). Der MME MOVIEMENT-Konzern weist für 2004 einen Jahresüberschuss von 1,6 Mio. EUR aus nach 0,6 Mio. EUR 2003. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,20 EUR auf Basis von 8,14 Mio. Aktien (durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktienzahl). Der Vorjahreswert betrug 0,08 EUR je Aktie auf Basis von durchschnittlich 7,38 Mio. Aktien.
Bei Einbeziehung der moviement-Gruppe für das ganze Jahr 2004 belief sich der Konzernumsatz auf Pro-Forma-Basis auf 80,9 Mio. EUR. Das Pro-Forma-EBITDA betrug 7,6 Mio. EUR. Beide Werte lagen damit im Rahmen der zuletzt vom Vorstand genannten Prognose. Das EBIT erreichte auf Pro-Forma-Basis 5,1 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie 0,31 EUR (auf Basis von zum Bilanzstichtag 10,45 Mio. im Umlauf befindlichen Aktien).
Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2004 stieg infolge der Akquisition der moviement-Gruppe gegenüber dem gleichen Stichtag 2003 von 12,2 Mio. EUR auf 55,5 Mio. EUR. Mit einer Eigenkapitalquote von 37% verfügte der Konzern zum Bilanzstichtag "über eine sehr solide Kapitalbasis".
Im Jahr 2005 erwartet der Vorstand die Fortsetzung der etablierten seriellen Programmformate. Im Falle unveränderter Rahmenbedingungen, insbesondere keiner Verschlechterung der Werbeeinnahmen der TV-Sender, sollte es MME MOVIEMENT zusätzlich gelingen, bereits weit entwickelte innovative Produktionen und Formate im Markt zu platzieren.
Unter diesen Annahmen rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2005 mit einem organischen Wachstum des Konzernumsatzes um einen mittleren einstelligen Prozentsatz. Dabei wird von einer dazu überproportionalen Steigerung des EBITDA und des EBIT ausgegangen. Bei diesen Prognosen werden als Basis die Pro-Forma-Werte 2004 zugrunde gelegt.
Veröffentlichungsdatum:
05.04.2005
-
09:12
Redakteur:
rpu