Die SPORTWETTEN.de AG gab heute das Konzernjahresergebnis (IFRS) für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 bekannt. Der Konzern schließt das Berichtsjahr mit einem Jahresergebnis nach Steuern von rund -3,894 (Vj. 23) TEUR ab. Das entspricht einem Ergebnis von -0,48 EUR je Aktie.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug -1.257 (833) TEUR. Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von 2.575 (763) TEUR inklusive Sonderabschreibungen von 1.690 TEUR auf immaterielle Vermögenswerte (Software) und Firmenwerte des Konzerns, belief sich das das Ergebnis vor Zinsen, Steuern (EBIT) auf -3.832 TEUR.
Trotz einer Gesamtumsatzsteigerung von über 23% auf 33.104 TEUR verminderte sich das Bruttoergebnis des Konzerns leicht auf 1.844 TEUR. Der Rückgang des Ergebnisses ist hauptsächlich auf die Auszahlungen der Wettgewinne in der Division Sportwetten zurückzuführen, die nur ein Rohertrag von 2,3% der Wetteinsätze erzielte wegen der Auszahlung von 97,7% der Wetteinsätze. Die Kostensteigerung um ca. 47% - verglichen mit dem Vorjahr - für Informationsversorgung und IT Leistungen belastete ebenfalls das Bruttoergebnis, Erfreulich war der positive Trend in der Division Pferdewetten, der eine Steigerung von 10,2% auf 11,6% des Wetteinsatzes oder 1.993 TEUR erreichte.
Der Konzern konnte im 2004 seine gesamten Investitionen von 1.261 TEUR ausschließlich aus eigner Kraft und aus dem Zahlungsmittelsaldo der betrieblichen Tätigkeit in Höhe von 1.407 TEUR finanzieren.
Die liquiden Mittel stiegen für das Geschäftsjahr 2004 um 146 TEUR und betrugen zum 31.12.2004 338 TEUR. Die Bilanz zum Jahresende 2004 weist Forderungen und kurzfristige Vermögensgegenstände in Höhe von 990 TEUR und eine Bilanzsumme von 2.968 TEUR aus. Zum Bilanzstichtag betrug das Eigenkapital des Konzerns 260 TEUR.
Peter Raber, verlässt auf eigenen Wunsch zum 14. April 2005, den Vorstand der SPORTWETTEN.de AG. Die im Dezember 2004 eingeleiteten ersten Maßnahmen zur Verbesserung von Organisation und Prozesse zeigen erste Früchte. Ausgewählte Kennzahlen wie Umsatz, Rohertrag oder Ergebnis spiegeln die positive Entwicklung wider. So wurde der Quartalsumsatz im Vergleich zum. Vorjahr um 7% auf über 8.7 Mio. EUR erhöht. Der Rohertrag betrug im ersten Quartal 1,18 Mio. EUR, die Rohertragsmarge als wesentliche Branchenkennzahl konnte im Vergleich zum Vorquartal von 9% auf über 16% nahezu verdoppelt werden. Im vorläufigen Ergebnis wurde mit ca. 70 TEUR der Konzern wieder in die Gewinnzone gefahren. Vorstand und Aufsichtsrat sind zuversichtlich, den erfreulichen positiven Trend des ersten Quartals nachhaltig fortführen und ausbauen zu können.