WKN:
716560
ISIN:
DE0007165607
Straße, Haus-Nr.:
Weender Landstraße 94 - 108,
D-37075 Göttingen, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 551 / 308 - 1668

Internet: http://www.sartorius.com

IR Ansprechpartner:
Frau Petra Kirchhoff
[email protected]
Sartorius zieht Bilanz für das Geschäftsjahr 2004 - EBIT steigt um 121,5% auf 32,5 (Vj. 14,7) Mio. EUR

Der Sartorius Konzern, ein weltweit führender Prozess- und Labortechnologieanbieter, hat seine Ziele für das Jahr 2004 erreicht, teilweise übertroffen. Das Ergebnis wurde mehr als verdoppelt und der Umsatz deutlich gesteigert.

Unternehmenschef Dr. Joachim Kreuzburg verwies auf der heutigen Bilanzpressekonferenz darauf, dass Verbesserungen sowohl bei den zentralen Ertrags- und Bilanzkennzahlen als auch bei der strategischen Positionierung des Unternehmens erzielt werden konnten: "Wir haben unser Produktportfolio in technologisch und anwendungsseitig besonders interessanten Segmenten erweitert und unser weltweites Produktionsnetzwerk in Asien und den USA ausgebaut. Durch unseren neuen fokussierten Markenauftritt ist zudem unser Profil in den Märkten deutlich geschärft worden. Für 2005 wollen wir unseren Kurs des Profitablen Wachstums fortsetzen und in Umsatz und Ertrag weiter zulegen." Für das Jahr 2005 erwartet das Unternehmen in konstanten Währungen ein Umsatzwachstum im mittleren bis oberen einstelligen Bereich. Die Profitabilität soll weiter steigen und das EBIT auf über 8% vom Umsatz erhöht werden.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 121,5% auf 32,5 Mio. EUR (VJ: 14,7 Mio. EUR). Mit 54,8 Mio. EUR lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 45,3% über dem Vorjahreswert von 37,7 Mio. EUR.  Das Ergebnis je Aktie legte von 0,26 EUR auf 0,89 EUR zu. Maßgeblich für die Ertragszuwächse waren Volumensteigerungen sowie die verbesserten Kostenstrukturen infolge der Konsolidierungsmaßnahmen aus dem Vorjahr. Alle operativen Geschäftsbereiche im Konzern trugen zur Steigerung der Profitabiltät bei.

Die Sparte Biotechnologie erzielte ein EBIT von 17,5 Mio.
EUR (VJ: 7,6 Mio. EUR), das im Wesentlichen durch das Filtergeschäft getragen wurde. Das EBIT der Sparte Mechatronik lag bei 15,0 Mio. EUR nach 7,1 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Den größten Ergebnisbeitrag steuerte hier das Laborgeschäft bei, aber auch die Prozesswägetechnik konnte im Jahr 2004 plangemäß in die Gewinnzone geführt werden.

Der Konzernumsatz lag im Berichtsjahr bei 467,6 Mio. EUR nach 442,3 Mio. EUR im Jahr 2003. Dies entspricht einem Plus von 5,7%. Wechselkursbereinigt übertraf der Umsatz den Vorjahreswert sogar um 8,5%. Das Wachstum wurde in annähernd gleicher Weise von beiden Sparten getragen. Die Sparte Biotechnologie steigerte ihren Umsatz um 5,4% auf 239,4 Mio.
EUR (VJ: 227,1 Mio. EUR); wechselkursbereinigt erhöhte sich der Umsatz um 8,4%. Die Sparte Mechatronik erzielte ein Umsatzplus von 6,1% und erlöste 228,1 Mio. EUR (VJ: 215,1 Mio. EUR); in konstanten Währungen berechnet betrug der Umsatzanstieg 8,5%. Gemäß seiner strategischen Zielsetzung weitete Sartorius das Geschäft besonders stark in Asien mit 17,9% und in Amerika mit rund 12,1% aus, während der Umsatz in Europa um 4,8% zulegte (alle Angaben in konstanten Währungen).

Der Auftragseingang erhöhte sich im Berichtsjahr um 6,0% auf 461,6 Mio. EUR nach 435,3 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Währungseffekte betrug die Steigerung des Auftragseinganges 8,7%. Beide Sparten legten beim Auftragseingang deutlich zu: Die Sparte Biotechnologie erzielte ein Plus in Höhe von 5,8% (in konstanten Währungen: + 8,6%), die Sparte Mechatronik ein Plus in Höhe von 6,3% (in konstanten Währungen: + 8,8%).

Sartorius nutzte seinen positiven Netto-Cashflow von 36,3 Mio.
EUR (VJ: 33,9 Mio. EUR) vorwiegend dazu, um seine Verschuldung weiter zurückzuführen. Die Nettoverschuldung verringerte sich von 105,0 Mio. EUR auf 78,9 Mio. EUR (Stichtag 31.12.2003 gegenüber 31.12.2004).

Im Geschäftsjahr 2004 erhöhte Sartorius seine Aufwendungen für Forschung und Entwicklung um 9,4% auf 27,6 Mio.
EUR (VJ: 25,2 Mio. EUR). Bezogen auf den Umsatz lagen sie bei 5,9% nach 5,7 % im Vorjahreszeitraum.

Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung am 12. Mai 2005 vorschlagen, die Dividende signifikant zu erhöhen und je Vorzugsaktie 0,42 EUR sowie je Stammaktie 0,40 EUR auszuschütten. In den Vorjahren hatte die Dividende 0,26 EUR bzw. 0,24 EUR betragen.


Veröffentlichungsdatum: 21.03.2005 - 15:34
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz