transtec: Vorläufiger Jahresabschluss 2004
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Starke Belastungen durch Einmaleffekte wegen Interessenausgleich und außerplanmäßiger Firmenwertabschreibungen
Die transtec AG meldet für das Geschäftsjahr 2004 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 8,7 Mio. EUR gegenüber 0,7 Mio. EUR im Vorjahr. Belastet wurde das Ergebnis durch Einmalaufwendungen wie die Aufwendungen für den Interessenausgleich im Zusammenhang mit den Mitte 2004 eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen und außerplanmäßige Firmenwertabschreibungen.
Der Umsatz verringerte sich auf 62,7 Mio. EUR von 81,6 Mio. EUR im Vorjahr. Neben der anhaltend schwachen IT-Nachfrage war dafür die Veräußerung der tec2b AG verantwortlich, die im Vorjahr noch 16,3 Mio. EUR zum Umsatz beigetragen hatte. Durch den starken Preisdruck am Markt ging die relative Rohertragsmarge auf 20,6% von im Vorjahr 22,0% zurück.
Die liquiden Mittel verringerten sich im Berichtszeitraum auf 2,3 Mio. EUR von 8,0 Mio. EUR. Durch die Mitte des Jahres eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen und die Konzentration auf das Kerngeschäft hat sich der Verlust des 1. Halbjahres von minus 5,9 Mio. EUR im 2. Halbjahr fast halbiert. Außerdem konnte die Liquiditätslage so weit stabilisiert werden, dass zum 31.12.2004 weiterhin keine wesentliche Kreditinanspruchnahme notwendig war.
Ausführliche Zahlen werden auf der Bilanzpressekonferenz am 21. April in Tübingen präsentiert.