Dyckerhoff: Vergleichbarer Jahresüberschuss steigt um 36%
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Dividendenvorschlag 0,18 EUR für Stamm- und Vorzugsaktien
Mit Ausnahme von Deutschland bewegte sich der Dyckerhoff Konzern in einem freundlichen bauwirtschaftlichen Umfeld. Die operative Umsatz- und EBITDA-Entwicklung war in allen Regionen erfreulich. Ohne die Veränderungen im Konsolidierungskreis wäre der Umsatz um rund 5% gestiegen - ausgewiesen ergibt sich ein Rückgang um rund 9% auf 1,2 Mrd. EUR. Bereinigt um die Buchgewinne aus den Verkäufen der Anneliese Zementwerke und der Cementos Hispania sank der operative Cash flow um rund 22 Mio. EUR; der Rückgang ist ausschließlich auf Konsolidierungseffekte und negative Währungseinflüsse zurückzuführen. Der Jahresüberschuss beträgt 41,0 Mio. EUR (VJ: 248,9 Mio. EUR); auf vergleichbarer Basis (ohne die Buchgewinne des Vorjahres in Höhe von 218,8 Mio. EUR) erhöhte sich der Konzerjahresüberschuss um rund 36%. Auch die Bilanzkennzahlen haben sich insbesondere durch positive Wechselkurseffekte und Konsolidierungskreisveränderungen - und hier vor allem durch den Zusammenschluss in den USA - deutlich verbessert: Die Eigenkapitalquote stieg um 3%-Punkte auf 34%. Die Nettoverschuldung verringerte sich um 413,4 Mio. EUR und das Gearing verbesserte sich um rund 40%-Punkte auf 43,2%. Für das Jahr 2005 wird insgesamt eine Fortsetzung der positiven wirtschaftlichen Entwicklung erwartet.
Nach Feststellung des Jahresabschlusses der Dyckerhoff AG zum 31. Dezember 2004 und der Billigung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2004 haben Vorstand und Aufsichtsrat der Dyckerhoff AG beschlossen, der Hauptversammlung am 10. Mai 2005 die Ausschüttung einer Dividende von 0,18 EUR je Stamm- und Vorzugsaktie für das Geschäftsjahr 2004 vorzuschlagen. Die Dividendensumme beträgt 7,4 Mio. EUR und entspricht damit 20% des Dyckerhoff Anteils am Konzernjahresüberschuss. Trotz der Normalisierung des Preisniveaus für die Baustoffe ist das Ergebnis in Deutschland - und damit das Ergebnis der Dyckerhoff AG - immer noch deutlich negativ. Daher erfolgt die Ausschüttung der Dividende aus einer Entnahme aus den Gewinnrücklagen. Der Vorstand betrachtet den Dividendenvorschlag - vor allem vor dem Hintergrund der immer noch schwierigen Situation in Deutschland - als Entgegenkommen.