Die SoftM Software und Beratung AG erzielte in den traditionell umsatzschwachen ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2005 einen Umsatz von 16,6 Mio. EUR (Vj. 19,7). Die Betrachtung nach Geschäftsfeldern stellt sich wie folgt dar: Im Geschäftsbereich Standardsoftware lagen die Umsatzerlöse mit 3,5 Mio. EUR um 0,3 Mio. EUR über dem Vorjahr (Vj. 3,2). Im Geschäftsfeld Beratung konnte ein Umsatz von 5,4 Mio. EUR (Vj. 6,1) erzielt werden. Der Bereich Systemintegration ging gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Mio. EUR zurück und erzielte einen Umsatz von 7,7 Mio. EUR (Vj. 10,4). Für den Umsatzrückgang in diesem Geschäftsfeld gab es die folgende Gründe: Zum einen fiel das ohnehin schwache erste Quartal in diesem Jahr noch schwächer aus. Zum anderen war der Vergleichsumsatz im ersten Quartal des Vorjahres durch einen Großauftrag außergewöhnlich hoch ausgefallen.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 0,1 Mio. EUR (Vj. 1,0). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) belief sich im ersten Quartal auf -0,9 Mio. EUR (Vj. -0,5). Der Quartalsüberschuss betrug wie im Vorjahr -0,6 Mio. EUR (Vj. -0,6). Das Ergebnis je Aktie in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres lag damit bei -0,12 EUR (Vj. -0,11). Der operative Cash Flow im ersten Quartal betrug 11,9 Mio. EUR (Vj. 11,6).
Nach wie vor wird das Investitionsklima im Mittelstand von der negativen konjunkturellen Entwicklung in Deutschland beeinflusst. Zwar nehmen nach Unternehmensangaben die konkreten Vertriebsprojekte zu, aber von einer generellen und anhaltenden Auflösung des IT-Investitionsstaus im Mittelstand kann vorerst nicht ausgegangen werden. Bei der Jahresplanung 2005 ist SoftM bereits von dieser Situation ausgegangen.
