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Sektkellerei Wachenheim: Ambra AG erhält Börsenzulassung in Warschau
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Emissionserlös von mehr als 40 Mio. EUR erwartet
Die Ambra AG, eine 100-prozentige Tochter der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG, hat von der Warschauer Börse die Zulassung zum Börsengang im Juni erhalten. Wie das Unternehmen in Warschau mitteilte, sollen 6,3 Mio. Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung an private und institutionelle Investoren abgegeben werden. Ambra erhofft sich daraus einen Erlös von rund 90 Mio. Zloty (21,4 Mio. EUR). Zugleich will die Sektkellerei Schloss Wachenheim AG bis zu 6,3 Mio. Stück ihrer Ambra-Aktien über die Warschauer Börse an institutionelle Anleger veräußern. Der Erlös dieser Transaktion könnte sich auf weitere bis zu 21,4 Mio. EUR belaufen, sodass beim gegenwärtigen Stand des Zloty (1 EUR rund 4,20 Zloty) ein Gesamterlös von bis zu 42,9 Mio. EUR erreicht werden könnte.
Wichtigstes Ziel des Börsengangs der Ambra ist es, Eigenkapital für die weitere Expansion in Osteuropa zu bekommen. Das Unternehmen plant die Übernahme weiterer Firmen, Unternehmensbeteiligungen und Marken in Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien. Einige dieser Projekte sind bereits sehr weit gediehen. Den Erlös aus dem Verkauf der eigenen Ambra-Anteile will Schloss Wachenheim zur Rückführung von Bankkrediten verwenden. Das Eigenkapital des Konzerns könnte sich durch den Ambra-Börsengang nahezu verdoppeln.
Ambra will die Preisspanne für die beiden Aktienpakete am 25. Mai veröffentlichen. Am 7. Juni sollen dann der Emissions- und Verkaufspreis sowie das Aktienvolumen bekannt gegeben werden. Vom 8. bis 10. Juni können die Anleger das Papier zeichnen. Voraussichtlich ab Ende Juni wird die Ambra-Aktie dann an der Warschauer Börse gehandelt. Nach dem erfolgreichen Börsengang wird die Muttergesellschaft Sekt Wachenheim noch mindestens 50% plus eine Aktie an ihrer Tochter Ambra halten.