Die GERICOM AG ist bei ihrem Umstrukturierungsprogramm im ersten Quartal 2005 planmäßig vorangekommen. Damit konnte trotz des erwarteten Umsatzrückgangs auf 77,6 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr (113,1 Mio. EUR) und der schwierigen Marktbedingungen ein positives Bruttoergebnis von 3,5 Mio. EUR behauptet werden.
Dass GERICOM für das erste Quartal ein negatives Betriebsergebnis in Höhe von -1,5 Mio. EUR (Vorjahr: +1,9 Mio. EUR) aufweist, ist vor allem auf eine zusätzliche Belastung durch einen Rechtsstreit zurückzuführen. Dadurch wurde ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von über 1,0 Mio. EUR verursacht. Der Quartalsfehlbetrag stellte sich damit auf -1,7 Mio. EUR (Vorjahr: +1,3 Mio. EUR), das Ergebnis pro Aktie auf -0,17 EUR (Vorjahr: +0,12 EUR) ein.
Bei wesentlichen Bilanzkennzahlen konnte GERICOM im ersten Quartal 2005 eine Verbesserung erreichen. So konnte die Eigenkapitalquote auf 42,0% (Ende 2004: 39,1%) erhöht werden. Die Vorratshaltung wurde weiter optimiert. So haben sich die Vorräte gegenüber dem Jahresanfang von 42,4 Mio. EUR auf 36,4 Mio. EUR verringert. Der Auftragsbestand von GERICOM entwickelte sich im ersten Quartal 2005 nach Unternehmensangaben zufrieden stellend und erreichte 45,0 Mio. EUR (Vorjahr: 37,8 Mio. EUR).
Vor dem Hintergrund einer weiterhin schwachen Konjunktur, eines sich beschleunigenden Preis- und Margendrucks auch im Bereich Home Entertainment sowie einer angespannten Wettbewerbssituation geht man davon aus, dass die Gesamtumsätze für das Geschäftsjahr 2005 weiterhin rückläufig sein werden.
Veröffentlichungsdatum:
13.05.2005
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07:47
Redakteur:
rpu