MIFA meldet Quartalszahlen
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Umsatz deutlich gesteigert, Ergebnis pro Aktie beträgt 0,30 EUR
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (Sangerhausen) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005 265.245 Fahrräder verkauft und damit 28% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (207.360). Damit konnten die Umsatzerlöse gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres von 28,35 Mio. EUR um rund 22% auf 34,66 Mio. EUR gesteigert werden. Gleichzeitig betrug das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im ersten Quartal 3,38 Mio. EUR und lag damit 12,7% unter dem Vorjahreswert von 3,87 Mio. EUR. Das Vorsteuerergebnis EBT betrug nach den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2,99 Mio. EUR gegenüber 3,41 Mio. EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum (- 12,1%). Zudem wurde im ersten Quartal ein Periodenüberschuss von 1,81 Mio. EUR (Q1 2004: 2,05 Mio. EUR) erwirtschaftet. Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,30 EUR.
Damit war die MIFA in der Lage, trotz anhaltendem Wettbewerbs- und Preisdruck im deutschen Fahrradmarkt, weiterhin deutlich bei Absatz und Umsatz zu wachsen. Die Ergebniskennzahlen und -margen waren wie bereits im zweiten Halbjahr 2004 durch zwei wesentliche Faktoren belastet: Zum Einen wirkten sich die gesunkenen Durchschnittpreise auf den Rohertrag aus. Zum Anderen stiegen die Aufwendungen für den Vertrieb in Folge der hohen Stückzahlen sowie der zum 01.01.05 eingeführten LKW-Maut und anhaltend hoher Mineralölpreise. Weiterhin haben sich die Verwaltungskosten nach der Börseneinführung im zweiten Quartal des Vorjahres leicht erhöht.
Zum Quartalsstichtag 31.03.2005 lagen die Vorräte der MIFA mit 37,28 Mio. EUR um rund 21% über dem Vorjahreswert (30,79 Mio. EUR). Da die Gesellschaft nach Kundenauftrag produziert, ist dies Ausdruck der durchgängig positiven Auftragslage in der laufenden Fahrradsaison. Weiterhin konnten die Zinsaufwendungen im ersten Quartal aufgrund der verbesserten Eigenkapitalbasis gegenüber dem Vorjahr leicht reduziert werden.