Die init innovation in traffic systems AG hat im ersten Quartal 2005 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 114% auf 7,7 Mio. EUR gesteigert (Q1 2004: 3,6 Mio. EUR). Gleichzeitig konnte der Karlsruher Telematikspezialist nach den jetzt vorliegenden endgültigen Zahlen erstmals in der Firmengeschichte schon nach den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres ein deutlich positives Ergebnis (EBIT) von 0,6 Mio. EUR (Q1 2004: -2,2 Mio. EUR) und einen Quartalsgewinn von 0,3 Mio. EUR (Q1 2004: -1,4 Mio. EUR) erzielen. Das Ergebnis pro Aktie stellte sich damit auf 0,03 EUR (Vorjahr: -0,14 EUR). Einen kräftigen Turnaround erreichte init auch beim operativen Cash Flow. Er stellte sich per Ende März 2005 auf +2,3 Mio. EUR, nach -0,8 Mio. EUR im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote konnte auf 54,0 % (Q1 2004: 51,7 %) erhöht werden.
Sowohl im Umsatz wie im Ergebnis wurden die Planzahlen damit weit übertroffen. Ursächlich dafür war neben der anhaltend guten Entwicklung im internationalen Geschäft auch eine Nachfragebelebung im Inland. So erlöste init in Deutschland mit 1,2 Mio. EUR um rund 27% mehr als im Vorjahr (0,9 Mio. EUR), in dem allerdings ein Tiefpunkt markiert worden war. Im Auslandsgeschäft wurden dreistellige Zuwachsraten verbucht: Die Umsätze in Europa (ohne Deutschland) stiegen um 103,4% auf 2,7 Mio. EUR (Q1 2004: 1,3 Mio. EUR), in Nordamerika haben sich die Erlöse gegenüber dem Vorjahr auf 3,9 Mio. EUR (Q1 2004: 1,3 Mio. EUR) sogar nahezu verdreifacht.
Für eine nachhaltige Geschäftsbelebung in 2005 spricht der positive Trend im Auftragseingang. So hat die init im ersten Quartal 2005 insgesamt mit 7,7 Mio. EUR um über 20% mehr neue Aufträge erhalten als im Vorjahr (6,4 Mio. EUR), in Deutschland legten die Auftragseingänge sogar um 73% zu.
Weitere Impulse könnten nach Ansicht des Managements im Zuge der Fußball-WM 2006 von Investitionen in die Nahverkehrsinfrastruktur ausgehen. Man ist daher zuversichtlich, die für 2005 gesetzten Ziele in Umsatz und Ergebnis zu erreichen.