Jil Sander gibt Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2004/2005 bekannt
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Umsatz steigt um 10% auf 137,5 Mio. EUR in 2004
Der Aufsichtsrat der JIL SANDER AG hat in seiner Sitzung den Jahresabschluss der JIL SANDER AG für das Jahr 2004, sowie für das Rumpfgeschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Januar 2005 festgestellt.
In 2004 erhöhten sich die Jahresumsätze der JIL SANDER Gruppe gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% von 124,9 Mio. EUR auf 137,5 Mio. EUR, was im besonderen auf das signifikante Wachstum in den Einzelhandelsgeschäften des Konzerns auf dem deutschen und den übrigen europäischen Märkten zurückzuführen ist.
Im Geschäftsjahr 2004 verlagerte der Konzern sein Geschäftsjahresende vom 31. Dezember auf den 31. Januar. Damit beläuft sich der Umsatz für den zum 31. Januar 2005 endenden und 13 Monate umfassenden Zeitraum auf 153,1 Mio. EUR.
Allerdings wurde das Jahresergebnis von Jil Sander durch die Auswirkungen des ungünstigen Devisenumfelds in Verbindung mit den operativen Kosten für die Geschäfts- und Produktentwicklungen belastet. Infolge dessen verbuchte der Konzern am Ende des zum 31. Januar 2005 abgeschlossenen Geschäftsjahres einen Verlust in Höhe von 29,6 Mio. EUR.
Die Geschäftsleitung erwartet für 2005 einen Rückgang der Verluste, der im Rahmen der Umsetzung von Kostenkontrollmaßnahmen und einer tiefgreifenden Restrukturierung erzielt werden soll, die auf eine Steigerung der Effizienz in allen Bereichen des Unternehmens einschließlich Produktion, Logistik und Einzelhandel gerichtet ist. Der Umsatz der Jil Sander AG belief sich in 2004 auf 89,3 Mio. EUR. Dem stand ein Nettoverlust von 34,6 Mio. EUR gegenüber.
"Das letzte Jahr war für den Konzern sicherlich ein schwieriges Jahr; wir haben jedoch die erforderlichen Maßnahmen zur organisatorischen Restrukturierung und Kostenkontrolle ergriffen, um Jil Sander wieder auf Profitabilitätskurs zu bringen," so Gian Giacomo Ferraris, Vorstandsvorsitzender (CEO) der JIL SANDER Gruppe. "Unser Ziel besteht in der kontinuierlichen Steigerung der Umsatzerlöse, sowohl über unser Kern-Geschäft der Ready to Wear Kollektionen als auch durch verstärkte Einnahmen aus Lizenzvergaben, der Erweiterung unserer Accessoire-Produktpalette und der selektiven Expansion unseres Vertriebsnetzes."