STEAG HamaTech gibt Zahlen für das erste Quartal 2005 bekannt
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Deutlichen Einbruch bei Umsatz und Ergebnis verzeichnet
STEAG HamaTech AG, Hersteller von Anlagen für die Produktion optischer Speichermedien und von Advanced Process Equipment (APE) für die Halbleiterindustrie, vermeldet für das erste Quartal 2005 einen deutlichen Einbruch im Umsatz und Ergebnis. Gegenüber dem Vorjahresquartal verringerte sich der Umsatz von 49,6 Mio. EUR auf 22,6 Mio. EUR, das Ergebnis vor Steuern weist einen Verlust von 2,4 Mio. EUR aus, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 2,7 Mio. EUR erzielt wurde. Ursache des Umsatz- und Ergebnisrückgangs ist die andauernde Marktschwäche bei Anlagen zur Herstellung beschreibbarer Medien (Recordable), dem Hauptumsatzträger von STEAG HamaTech.
Angesichts dieser aktuell schwierigen Marktbedingungen liegt der Auftragseingang im ersten Quartal mit 33,8 Mio. EUR auf einem befriedigenden Niveau, wenngleich der Wert gegenüber dem Vorjahr (42,5 Mio. EUR) einen Rückgang darstellt. Mehr als 70% der Bestellungen entfallen auf Anlagen des Formats DVD/R und unterstreichen damit die führende Marktposition von STEAG HamaTech im Segment Recordable. Das Book-to-Bill Verhältnis insgesamt liegt im ersten Quartal bei 1,5 -eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal von nur 0,9. Per Quartalsende (31. März 2005) verfügt STEAG HamaTech über einen Auftragsbestand in Höhe von 65,2 Mio. EUR - eine Steigerung um mehr als 18% gegenüber dem Vorjahreswert in Höhe von 55,0 Mio. EUR.
Ebenso erfreulich ist nach Ansicht des Managements die Entwicklung der Liquiditätssituation, das Working Capital wurde durch die im vergangenen Jahr ergriffenen Maßnahmen weiter spürbar reduziert und resultiert in einem Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von 9,6 Mio. EUR; damit verfügt die Gesellschaft per Ende des ersten Quartals über liquide Mittel von mehr als 9 Mio. EUR.
Der Vorstand geht für den weiteren Jahresverlauf von insgesamt schwierigen Marktbedingungen bei den Optical Disc-Anlagen aus. Dessen ungeachtet wird für das zweite Quartal eine deutliche Steigerung des Umsatzes und damit eine Verbesserung der Ergebnissituation erwartet.