telegate hat im ersten Quartal 2005 den Nettogewinn auf 7,8 Mio. EUR mehr als verdoppelt (Q1 2004: 3,2 Mio. EUR). Erstmals weist das Unternehmen dabei den Konzernabschluss gemäss IFRS aus. Wie erwartet liess die Umsatzdynamik der vergangenen Quartale dabei etwas nach: Mit 33,8 Mio. EUR (Q1 2004: 34,9 Mio. EUR) lagen die Erlöse der Gruppe etwa 3% unter Vorjahresniveau. Hauptverantwortlich hierfür ist das weiterhin rückläufige Kerngeschäft im Segment Deutschland/Österreich. Erste Maßnahmen zur Verbreiterung des Geschäftsmodells und Erschliessung neuer Erlösquellen wurden im Berichtszeitraum erfolgreich vollzogen. Erfreulich ist nach Unternehmensangaben die Entwicklung des Segments International: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Umsätze im Berichtszeitraum um rund 9% gestiegen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im ersten Quartal 2005 um knapp 19% auf 10,5 Mio. EUR (Q1 2004: 8,8 Mio. EUR). Parallel zur positiven Entwicklung des EBITDA ist auch der operative Cash Flow signifikant gewachsen. Er beläuft sich auf 12,5 Mio. EUR und liegt damit 22% über dem Vorjahreszeitraum. telegate verfügt per 31.03.2005 über liquide Mittel in Höhe von knapp 42 Mio. EUR (Q1 2004: 14,7 Mio. EUR) sowie eine Eigenkapitalquote von rund 48% (Q1 2004: 33%). Das Unternehmen sieht sich damit für die bevorstehende Wachstumphase "finanziell hervorragend ausgestattet".
Aufgrund des positiven Quartalsergebnisses sowie vor dem Hintergrund der nunmehr feststehenden Zeitpläne für die Liberalisierung der Auskunftsmärkte in Italien und Frankreich konkretisiert telegate die Ergebniserwartung für das laufende Jahr: Das Unternehmen rechnet - unter Berücksichtigung von Aufwendungen für die europäische Expansion - mit einem EBITDA von rund 35 Mio. EUR in 2005.
