Der ungeprüfte Nettoinventarwert der AIG International Real Estate GmbH & Co. KGaA und ihrer konsolidierten Tochtergesellschaften belief sich zum 31. Mai 2005 auf 32,27 EUR je Aktie. Dies entspricht einer Zunahme des Nettoinventarwerts um 2% bzw. 0,69 EUR gegenüber dem Nettoinventarwert vom April 2005. Bis dato konnte der Nettoinventarwert dieses Jahr einen Anstieg um 2,51 EUR je Aktie bzw. mehr als 8% verzeichnen.
Ein erheblicher Teil der Zunahme des Nettoinventarwerts war dem im Laufe des Monats erfolgten markanten Anstieg des US-Dollar und japanischen Yen gegenüber dem Euro zu verdanken. Der US-Dollar stieg im Mai gegenüber dem Euro um fast 5% an, und der Yen verzeichnete einen Anstieg von rund 2%. Diese Währungsänderungen führten in Euro ausgedrückt zu höheren Bewertungen der in Dollar und Yen notierten Investitionen. Die Bewertung von St. John?s Plantation in den USA leistete ebenfalls einen Beitrag zum Anstieg des Inventarwerts. Man rechnet aufgrund des endgültigen Verkaufspreises dieser Investition damit, dass nach Abschluss des Verkaufs Ende Juni rund 3,7 Mio. USD (3 Mio. EUR) eingehen werden. Die Einzelheiten zur Performance dieser Investition werden nach Abschluss des Verkaufs bekannt gegeben. Nichtsdestoweniger in US-Dollar ausgedrückt, wird die Investition aufgrund des Verkaufspreises einen IRR von über 20% erwirtschaften.
Der Konzern erhielt im Laufe des Monats Barausschüttungen in Höhe von 58,3 Mio. JPY (428 TEUR) aus seinem japanischen Portfolio, wovon 19,2 Mio. JPY (141 TEUR) ausgeschüttete Gewinne darstellten. Im Mai nahm der Konzern kleine Nachfolgeinvestitionen in die Projekte Neptune Marina, Piney Point und Miramonte in den USA vor. In das Brescia Retail Center in Brescia in Italien (522 TEUR) und das Projekt für die polnische Einführung einer Einzelhandelskette (112 TEUR) wurden nennenswertere Nachfolgeinvestitionen getätigt.
Die Havika Lofthaus-Development GmbH, bei der es sich um die Holdinggesellschaft für das Projekt Edison Höfe in Berlin handelt, hat einen Prozess gegen den Generalunternehmer für das Projekt verloren. Havika ist laut dem ergangenen Beschluss verpflichtet, 615 TEUR an den Auftragnehmer zu zahlen, da die zweite Phase des Projekts nicht begonnen wurde. Obwohl gegen diesen Beschluss Berufung eingelegt wurde, haben die Aktionäre der Havika einschliesslich des Konzerns Garantien gestellt, um die potenzielle Bezahlung dieser Forderung abzudecken. Der Anteil des Konzerns an dieser Garantie beläuft sich auf 133 TEUR. Die Bewertung unserer Investition in Edison Höfe wurde als Vorsichtsmassnahme um diesen Betrag verringert. (Eine weitere Klage zwischen Havika und dem Generalunternehmer ist noch anhängig. Jede Seite fordert im Zusammenhang mit den Bauarbeiten der ersten Phase rund 7 Mio. EUR Schadenersatz, aber es ist den Angaben zufolge momentan nicht möglich, Schlüsse über das Ergebnis des Rechtsstreits zu ziehen). Der Vorstand hat die Bewertungen des restlichen Werts der Investition in das Projekt in der Repulse Bay Road und der Peak Road in Hongkong aufgrund weiterer Fortschritte bei den Diskussionen mit den Steuerbehören über potenzielle Quellensteuern, die eventuell auf die im Projekt verbleibenden Barmittel erhoben werden, ebenfalls geringfügig gesenkt.
Veröffentlichungsdatum:
24.06.2005
-
08:09
Redakteur:
rpu