Creaton: Konzernumsatz per Ende Juni voraussichtlich bei rund 54 Mio. EUR
-
Rückstand gegenüber Vorjahr weiter aufgeholt
Die CREATON AG erzielte bis Ende Juni 2005 nach ersten Hochrechnungen einen Konzernumsatz von 53,9 (Vj. 57,5) Mio. EUR. Damit konnte der Rückstand gegenüber 2004, der nach den ersten drei, durch den extrem langen und kalten Winter beeinträchtigten Monaten noch fast 13% betragen hatte, im zweiten Quartal teilweise aufgeholt und auf ca. 6% reduziert werden. Das Konzernergebnis wird in den ersten sechs Monaten ebenfalls hinter dem vergleichbaren Vorjahreswert zurückbleiben.
Auch im zweiten Halbjahr wird CREATON alles daran setzen, weiter Boden gut zu machen. Allerdings beeinträchtigte die extreme Witterung zu Jahresbeginn die gesamte Branche deutlich und führte zu einer weiteren Verschärfung des ohnehin starken Wettbewerbsdrucks. CREATON bleibt in diesem teilweise ruinösen Preiskampf kaufmännischen Grundsätzen treu, verzichtet auch einmal auf betriebswirtschaftlich nicht sinnvolle Aufträge und intensiviert das konsequente Kostenmanagement. Die schwierige Marktentwicklung dürfte sich nach Ansicht des Managements in der zweiten Jahreshälfte, in der gewöhnlich rund 60% des Gesamtumsatzes erzielt werden, aber noch verschärfen. Deshalb scheint das bisher anvisierte Ziel, im Gesamtjahr 2005 das hohe Umsatz- und Ergebnisniveau des Ausnahmejahres 2004 wieder zu erzielen, kaum noch erreichbar.
Mit seinem ersten Auslandswerk am Standort Lenti in Ungarn hat CREATON die Grundlagen für erneutes Wachstum ab 2006 gelegt. Das Werk wurde nach nur 10 Monaten Bauzeit Ende Mai 2005 eröffnet und wird nun bis zur Jahresmitte auf Normalleistung hochgefahren. Ab 2006 kann CREATON dort bis zu 21 Mio. Biberschwanz- oder Strangfalzziegel pro Jahr produzieren, die ausschließlich für den südosteuropäischen Wachstumsmarkt vorgesehen sind. Aufgrund der dort vorherrschenden guten Marktbedingungen plant das Unternehmen bereits die Errichtung eines zweiten Werks in Lenti. Die langfristig positive Entwicklung von CREATON sei damit weiterhin abgesichert, hieß es.
