Die IBS AG, ein Lösungslieferant von Standardsoftwaresystemen für das Qualitäts- und Produktionsmanagement, und die PSI AG, Anbieter von Leitsystemen für Versorger sowie Industrie, haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Im Zuge dessen wird die IBS AG das Feinplanungssystem der PSI mit vermarkten, während die PSI AG ihren Kunden den Einsatz der IBS-Lösungen aus den Bereichen Qualitäts- und Produktionsmanagement empfehlen wird.
Beiden Partner erschließt sich den Angaben zufolge durch die Kooperation zusätzliches Geschäftspotenzial: IBS komplettiert durch die Kooperation das eigene Leistungsangebot, PSI ermöglicht die Vereinbarung das Angebot einer kompletten MES-Suite (Manufacturing Execution System) inklusive Qualitätsmanagement und Rückverfolgbarkeit (Traceability) unterhalb ihres ERP-Systems.
Das PSI-Feinplanungssystem ist ein Werkzeug zur Auftragssteuerung, Durchsetzung, Optimierung und Überwachung der Fertigung bzw. der Fertigungstermine. Es dient der Aufbereitung der vom PPS-System übernommenen Grobplanungsdaten. Eine Vielzahl von Dispositionsregeln ermöglicht eine minutengenaue Feinplanung auf die einzelnen Arbeitsplätze unter Berücksichtigung der verfügbaren Kapazitäten. Durch die zeitnahe Visualisierung des PSI-Feinplanungssystems haben Unternehmen jederzeit den Überblick über den Status ihrer Auftragsnetze und können so rechtzeitig auf Probleme oder Engpässe reagieren. Zudem profitieren die Kunden von einer Verkürzung der Durchlaufzeit, einer erhöhten Termintreue, deutlichen Kostenersparnissen sowie mehr Komfort durch Automatikfunktionen in Planung und Disposition.
In vielen Branchen, wie beispielsweise der Automobilindustrie, helfen die IBS-Softwarelösungen aus den Bereichen Produktions- und Qualitätsmanagement, Geschäftsprozesse zu optimieren und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern. Den Projekterfolg sehen die Kunden in einer messbaren Steigerung der Produktivität und Rentabilität. Dazu kommen signifikante Kosteneinsparungseffekte von bis zu 40%, beispielsweise bei der Eingrenzung von Rückrufaktionen dank der IBS-Traceability-Lösung.
"Nach intensiven Gesprächen haben wir uns für die IBS AG als Partner im industriellen Umfeld entschieden, da ihre innovativen und gut im Markt etablierten Lösungen unser Lösungsportfolio um wichtige Komponenten erweitern. Wir sehen gewinnbringendes Potenzial in der gemeinsamen Zusammenarbeit, insbesondere im industriellen Bereich", so Bernhard Surmann, Geschäftsführer der 100%igen PSI-Tochtergesellschaft GSI mbH.
"Das Feinplanungssystem der PSI ist die ideale Ergänzung unseres Produktspektrums und ermöglicht unseren Kunden die Optimierung ihrer Fertigung", so Jürgen Wolf, Leiter Strategisches Marketing und Business Development der IBS AG. "Im Anschluss an den Erhalt des weltweit höchsten IBM-Partnerstatus "Advanced Industry Optimized" ist die Kooperation mit der PSI AG ein weiterer Mosaikstein im Rahmen unseres Partneraktivitäten. Dies verstärkt einerseits unsere Marktdurchdringung und beschleunigt andererseits dank gemeinsamer Vertriebsaktivitäten unsere Neukundengewinnung."