Die QSC AG hat heute ihren Bericht für das erste Quartal 2005 vorgelegt. Gegenüber den am 9. Mai 2005 vorgelegten vorläufigen Zahlen ergaben sich keine wesentlichen Veränderungen. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 29% auf 41,5 Mio. EUR nach 32,2 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Deutlich schneller wuchs das Lösungsgeschäft mit Großkunden: Hier stieg der Umsatz um 75% auf 12,6 Mio. EUR. Dieser Zuwachs machte das traditionell margenstärkste Segment zugleich zum umsatzstärksten Segment von QSC.
Das stark wachsende Lösungsgeschäft erfordert entsprechende Vorleistungen für den Anschluss von Großkunden an das QSC-eigene Netz. Die Netzwerkaufwendungen erhöhten sich daher im ersten Quartal 2005 auf 31,0 Mio. EUR nach 25,4 Mio. EUR in den ersten drei Monaten 2004. Dennoch konnte QSC ihren Bruttogewinn weiter überproportional um 54% auf 10,5 Mio. EUR gegenüber 6,8 Mio. EUR im Vorjahresquartal steigern.
Planmäßig stiegen die Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen. So stellte QSC seit Jahresbeginn bereits rund 40 neue Mitarbeiter überwiegend im Vertrieb ein, um die sich bietenden Wachstumschancen bei großen, und zunehmend auch bei mittelständischen Unternehmen weiter optimal nutzen zu können. Zugleich baute das Unternehmen aber sein positives EBITDA-Ergebnis aus: Der operative Gewinn vor Abschreibungen stieg im ersten Quartal 2005 auf 0,5 Mio. EUR gegenüber 0,1 Mio. EUR in den ersten drei Monaten 2004.
Im ersten Quartal 2005 forcierte QSC den Ausbau ihrer eigenen Infrastruktur und verdoppelte ihre Investitionen auf 3,8 Mio. EUR. Dabei schloss das Unternehmen weitere Städte an das eigene DSL-Netz an und rüstete zugleich das Netz zu einem Voice over IP-fähigen Next Generation Network auf. Auch infolge der Mitte Mai vollzogenen Akquisition der Bonner celox Telekommunikationsdienste GmbH ist QSC mittlerweile in mehr als 100 Städten mit einer eigenen Infrastruktur präsent.