KarstadtQuelle verkauft 75 Warenhäuser an britische Investoren
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Entscheidender Durchbruch in der Umsetzung des Restrukturierungsprogrammes
Die KarstadtQuelle AG hat einen entscheidenden Durchbruch in der Umsetzung seines Restrukturierungsprogrammes erzielt und zentrale Desinvestments schneller als erwartet erfolgreich abgeschlossen. Der Konzern verkauft seine 75 kleinen Warenhäuser an britische Investoren. KarstadtQuelle will sich im Rahmen seiner Strategie der Fokussierung auf die Kerngeschäfte zukünftig auf die 89 großen Warenhäuser konzentrieren.
Die 75 kleineren Karstadt-Warenhäuser haben eine Verkaufsfläche unter 8.000 Quadratmetern, befinden sich vor allem in mittelgroßen deutschen Städten und beschäftigen 4.900 Mitarbeiter. Die kleinen Karstadt-Häuser werden von der Finanzgruppe Dawnay, Day, London, gemeinsam mit dem Handelsunternehmen Hilco UK Ltd., London, übernommen. Dawnay, Day ist einer der großen Finanzinvestoren mit Schwerpunkt Immobilien und einem Anlagevermögen von 2,9 Mrd. EUR. Hilco UK Ltd., ein Tochterunternehmen der US-Gruppe Hilco, ist auf die Restrukturierung und Neupositionierung von Handelsunternehmen spezialisiert. Der KarstadtQuelle-Konzern hat sich darüber hinaus von seiner Fachgeschäftskette SinnLeffers AG, Hagen, getrennt. Erwerber der Gesellschaft sowie der entsprechenden Immobilien sind die Deutsche Industrie-Holding (DIH/Frankfurt am Main), HMD Partners (USA) sowie der Immobilieninvestor Curzon Global Partners/IXIS AEW Europe (London).
Ein weiteres Desinvestment betrifft die Fachgeschäftskette Runners Point, Essen. Neuer Eigentümer ist die Beteiligungsgesellschaft HANNOVER Finanz Gruppe, Hannover. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich im KarstadtQuelle-Konzern seit Beginn der Restrukturierung um rund 25.000 verringert. Mehr als zwei Drittel konnten in neue Anstellungsverhältnisse überführt werden.