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Jagenberg auf Einkaufstour - Unternehmen erwirbt die Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Mit Wirkung vom 1. August 2005 hat die Jagenberg AG 100% der Geschäftsanteile der ebenfalls in Krefeld ansässigen Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co. KG einschließlich sämtlicher Tochtergesellschaften übernommen. Die Suche nach einem neuen, starken Partner für die weitere positive Entwicklung der Küsters Gruppe konnte damit erfolgreich und wie geplant abgeschlossen werden. Aufgrund einer Vielzahl von Gemeinsamkeiten zwischen den Unternehmen sowohl in der Unternehmensphilosophie als auch im Bereich der Produkte und Dienstleistungen wird von dieser nunmehr vergrößerten Unternehmensgruppe eine Vielzahl neuer Wachstumsimpulse erwartet.

Küsters entwickelt, produziert und vertreibt als weltweit tätiges Unternehmen Maschinen und Anlagen für die Herstellung und Veredlung von Textilien, Vliesstoffen und Papier. An sechs Standorten in Deutschland, USA, Indien und China wird die Unternehmensgruppe mit ca. 1.000 Mitarbeitern im Jahr 2005 einen Umsatz von ca. 150 Mio. EUR erwirtschaften.

Gemeinsamkeiten gibt es vor allem mit der Jagenberg-Beteiligung Kampf GmbH & Co. KG Maschinenfabrik aus Wiehl-Mühlen. Beide Firmen nehmen in der Herstellung von Maschinen und Anlagen zur Produktion und Veredlung bahnförmiger Materialien eine führende Position ein. Während sich Kampf dabei auf Kunststoff- und Aluminiumfolien konzentriert, hat Küsters die Textil-, Vliesstoff- und Papier-Industrie im Blick. Zudem ergeben sich Vorteile aus der beiderseitigen Nutzung aller Vertriebs- und Produktionsstandorte weltweit.

"Mit der Jagenberg AG und ihrem Mehrheitsaktionär, der Kleinewefers Beteiligungs-GmbH, hat Küsters einen idealen Partner gefunden, der als mittelständischer Unternehmer unsere Unternehmenstradition versteht und bereit ist, in den weiteren Ausbau unserer führenden Marktpositionen zu investieren," blickt Küsters Geschäftsführer Dr. Erich W. Bröker positiv nach vorn. Die ´Krefelder Lösung´, sei eine außerordentlich gute Kombination aus traditionellen unternehmerischen Werten und dem klaren Bekenntnis zu weiterem Wachstum.

Mit dem Erwerb von Küsters ist Jagenberg eigenen Angaben zufolge einen substantiellen Schritt vorangekommen zu ihrem Ziel, strategische Holding und Führungsgesellschaft einer kompatiblen Gruppe mittlerer Unternehmen des anwendungstechnischen Spezialmaschinen- und -anlagenbaus zu sein. Deren Potential soll so im scharfen weltweiten Wettbewerb, ganz besonders auf den so wichtigen asiatischen Märkten, entscheidend optimiert und gefördert. Nur so, davon ist Stefan K. Kranzbühler, Vorstand der Jagenberg AG, mehr denn je überzeugt, können auch wertvolle Arbeitsplätze in Deutschland verteidigt, das heißt ihre hohen Kosten auf den Märkten der Welt verdient werden.

Der Erwerb der Küsters-Gruppe ist nach Unternehmensangaben ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer global stabilen Größenordnung auf diesem sehr anspruchsvollen Arbeitsgebiet sowie zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen ausgeprägten Risiken und adäquaten Chancen.


Veröffentlichungsdatum: 02.08.2005 - 13:22
Redakteur: rpu
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