In der heutigen Hauptversammlung der Schön & Cie AG konnte der Vorstand wieder positive Aussichten prognostizieren. Wie bereits am 17.5.2005 mitgeteilt hat die Schön & Cie. AG im Einzelabschluss einen Fehlbetrag von 7,3 Mio. EUR und im Konzern einen Fehlbetrag von 5,5 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2004 realisieren müssen. Im Einzelabschluss ist das Ergebnis beeinflusst durch Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von 1,7 Mio. EUR und aufgrund von Verlustübernahmen der Schoen + Sandt Maschinenbau GmbH (4,2 Mio. EUR) und der Sandt Logistik GmbH (0,8 Mio. EUR).
Im ersten Halbjahr 2005 hat sich im Schön Konzern, im Vergleich zur Vorperiode, der Auftragseingang um ca. 3,0 Mio. EUR (+20%) erhöht. Der Auftragsbestand hat um 5,3 Mio. EUR (+60%) zugenommen und die verrechneten Umsätze waren um 0,7 Mio. EUR (+6%) höher als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis hat sich um 0,8 Mio. EUR (+50%) verbessert. Um liquide Mittel nachhaltig zu realisieren, ist es vorgesehen, die nicht mehr zum künftigen Kerngeschaft gehörenden Tochterunternehmen SOFEMA (Frankreich) und American & Schoen Machinery (USA) zu veräußern.
Um einen neuen Umsatzträger für das Unternehmen zu finden, hat sich die Geschäftsleitung der katalytischen Verölung von Industrie- und gegebenenfalls Haushaltsabfällen, deren umweltgerechte Entsorgung immer problematischer wird, zugewandt. Es handelt sich hierbei um einen Dienstleistungsvertrag mit dem Lizenznehmer NEW ENERGY AG, Heidelberg und dem Entwicklungsunternehmen NEW ENERGY ENGINEERING GMBH Pirmasens, zur Herstellung, Inbetriebnahme und Wartung solcher Anlagen. Eine entsprechende Produktionsvereinbarung mit dem Erfinder des Verfahrens ist bereits abgeschlossen.
Zielsetzung ist, bis zum Jahresende wieder ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.