Der Vorstand der Linde AG hat mit den Vertretern der Arbeitnehmer und der IG-Metall ein Abkommen unterzeichnet, das wesentlich dazu beitragen wird, die international führende Position des Unternehmensbereichs Material Handling langfristig zu stärken und die Erreichung der ambitionierten Renditeziele abzusichern. Diese Vereinbarung wird schrittweise wirksam und wird dann zu einer jährlichen Ergebnisverbesserung im deutlich zweistelligen Millionenbereich führen. Außerdem werden durch dieses Abkommen Schließungs- und Verlagerungskosten in substantieller Höhe vermieden.
Die Vereinbarung umfasst ein umfangreiches Maßnahmenpaket, mit dem eine nachhaltige Senkung der Lohnstückkosten der Produkte erreicht wird. Im Einzelnen enthalten die Maßnahmen die Absenkung der Lohn- und Gehaltslinie, die Umwandlung bisher regelmäßiger Lohn- und Gehaltsbestandteile in ergebnisabhängige Zahlungen, die Reduktion von Überstundenzuschlägen und übertariflichen Leistungen, die Erhöhung der Arbeitszeit, die Erhöhung von 14 auf 17 reguläre Schichten pro Woche, die Flexibilisierung des Personaleinsatzes zwischen den Standorten sowie die Verpflichtung der Arbeitnehmer, sich aktiv an umfassenden Optimierungsprojekten zu beteiligen.
Im Gegenzug wurde den Arbeitnehmern die Aufrechterhaltung der heutigen Produktionsstandorte und die Vermeidung von Arbeitsplatzverlagerungen nach Osteuropa zugesagt. Diese Zusagen haben eine Laufzeit von sechs Jahren. Die Betriebsvereinbarung ist kündbar, wenn sich die wirtschaftlichen und betrieblichen Gegebenheiten erheblich und nachhaltig ändern.