Die Sto AG steigerte ihren Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2005 um 6,7 % auf 331,9 (Vj. 311,2) Mio. EUR. Auftrieb erhielt Sto in der Berichtsperiode vor allem von den internationalen Tochtergesellschaften: Der Auslandsumsatz nahm deutlich um 12,2 % auf 178,4 (Vj. 159,0) Mio. EUR zu. Diese Steigerung resultierte ausschließlich aus operativem Geschäft, Währungs- und sonstige Effekte spielten keine wesentliche Rolle. In Deutschland war der Absatz nach wie vor von den schwierigen Rahmenbedingungen beeinträchtigt, allerdings konnte Sto die Marktposition wiederum behaupten. Der Inlandsumsatz lag mit 153,5 Mio. EUR in etwa stabil auf dem Niveau des Vorjahres von 152,2 Mio. EUR.
Für das erste Halbjahr 2005 wird ein Konzern-Nettoergebnis von -3,8 Mio. EUR im Vergleich zu -3,1 Mio. EUR im Vorjahr ausgewiesen. Die gemessen am Konzernumsatz unterproportionale Ertragsentwicklung geht unter anderem auf stark gestiegene Einstandspreise für Rohstoffe und Energie sowie auf spürbar höhere Kosten in den Bereichen Logistik und Personal zurück. Darüber hinaus musste aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung die Kaufpreisrückstellung für die Akquisition der ispo GmbH erhöht werden.
Auch im Gesamtjahr 2005 ist entgegen der bisherigen Erwartungen von einem Rückgang des Konzernergebnisses auszugehen. Der Umsatz dürfte jedoch wie geplant zunehmen.