Die EADS erzielte im ersten Halbjahr 2005 starke Ergebnisse bei Umsatz und Ertrag, vor allem durch vermehrte Airbus-Auslieferungen und gestiegene Beiträge der Geschäftsbereiche Raumfahrt sowie Verteidigungs- und Sicherheitssysteme. In den ersten sechs Monaten des Jahres erwirtschaftete das Unternehmen ein EBIT von 1,54 Mrd. EUR und lag damit 57 Prozent über dem Wert im Vergleichszeitraum 2004. Die EBIT-Marge stieg von 6,7 Prozent auf 9,6 Prozent.
Für das Gesamtjahr 2005 bestätigt das Unternehmen seine EBIT-Prognose von mehr als EUR 2,6 Mrd. Die EADS erwartet, dass der Gewinn je Aktie EUR 1,50 erreichen wird (2004: EUR 1,27) und hebt damit ihre Prognose an.
Im ersten Halbjahr 2005 betrug der Free Cash Flow vor Kundenfinanzierungen 1,5 Mrd. EUR nach 259 Mio. im ersten Halbjahr 2004. Trotz des Aufbaus von Netto-Umlaufvermögen (Working Capital) für die A380 und erhöhter Produktionszahlen führten Gewinne und Kundenvorauszahlungen zu einem starken Anstieg der Liquidität.
Die EADS verzeichnete für das erste Halbjahr ein Konzernergebnis von 816 Mio. EUR. Dies entspricht 1,03 EUR je Aktie (H1 2004: EUR 0,48). Gründe für diesen Anstieg waren das EBIT-Wachstum, geringere Zinsaufwendungen und die Auswirkungen des gestiegenen Dollarkurses auf die in US-Dollar bilanzierten Vermögenswerte der EADS.
Der Umsatz nahm in allen EADS-Geschäftsbereichen zu. Der Konzernumsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 10 Prozent auf 16,0 Mrd. EUR. Der Auftragseingang der EADS in den Monaten Januar bis Juni stieg 2005 von 13,5 Mrd. EUR auf 25,4 Mrd. EUR 13,5 Mrd. Dies spiegelt die gute Auftragslage bei Airbus und bedeutende Verteidigungsaufträge wie für die A400M aus Südafrika und für MEADS wider. Die EADS verfügt weiterhin über den weltweit größten Auftragsbestand in der Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie.
Für das Gesamtjahr 2005 bestätigt das Unternehmen seine EBIT-Prognose von mehr als 2,6 Mrd. EUR und erhöht seine Ziele hinsichtlich Gewinn je Aktie und Cash Flow. Die EADS erwartet für 2005 einen Umsatzanstieg auf rund 33 Mrd. EUR, teilweise beeinflusst durch die Annahme eines schwächeren US-Dollars.
Der Gewinn je Aktie dürfte 2005 um mindestens 18 Prozent auf 1,50 EUR ansteigen, basierend auf dem erwarteten Durchschnitt von 800 Millionen Aktien. Diese aktualisierte Prognose gründet auf einem besser als erwarteten übrigen Finanzergebnis aufgrund eines höheren Liquiditätsniveaus. Der Gewinn je Aktie bleibt jedoch abhängig vom Wechselkurs des US-Dollars am Jahresende.