Das Münchner Wertpapierhandelshaus MWB hat sein Konzernergebnis nach IFRS gegenüber dem 1. Halbjahr 2004 signifikant verbessert. Trotz eines, vor allem in den Monaten April und Mai, eingetrübten 2. Quartals 2005 konnte die Gesellschaft ihren Provisionsüberschuss im 1. Halbjahr 2005 gegenüber der Vorjahresperiode um 39% auf 1,3 Mio. EUR steigern.
Demgegenüber blieben die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen mit 3,6 Mio.EUR im 1. Halbjahr 2005 nahezu gleich. Im Einzelnen konnten die Personalaufwendungen aufgrund des zahlenmäßig verkleinerten Vorstands und eines geänderten Gehaltsmodells im Handelsbereich um 14% von 1,2 auf 1,0 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2005 gesenkt werden. Die anderen Verwaltungsaufwendungen stiegen um 9% von 2,3 auf 2,6 Mio. EUR an. Wie schon in den Vorquartalen waren die Aufwendungen für die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte einer der entscheidenden Kostenfaktoren.
Insgesamt ergibt sich ein Konzernergebnis der normalen Geschäftstätigkeit im 1. Halbjahr 2005 in Höhe von 465 TEUR nach einem Minus von 248 TEUR im Vorjahreszeitraum, was einer Verbesserung von 288% entspricht. Entsprechend der Ergebnisverbesserung erhöhte sich das Eigenkapital gegenüber dem 31.12.2004 um 616 TEUR auf 16,1 Mio. EUR.