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Austrian Airlines: Schwieriges erstes Halbjahr
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Auch für das Gesamtjahr negatives EBIT zu erwarten
Für die Austrian Airlines war das Marktumfeld im laufenden Geschäftsjahr bisher alles andere als positiv. Das erste Halbjahr 2005 war von sehr hohen Treibstoffpreisen (Spitzen von über USD 600 / Tonne), Überkapazitäten im Markt sowie einer Auslastungsschwäche vor allem im ersten Quartal gekennzeichnet. Diese Faktoren führten, trotz Passagierzuwächsen und einer Stabilisierung der Auslastung, insgesamt zu einem deutlichen Ergebnisrückgang.
Das bereinigte EBIT verschlechterte sich im Vorjahresvergleich von EUR -8,5 Mio. auf EUR -63,5 Mio. Das EBIT fiel von EUR -18,9 Mio. auf EUR -93,3 Mio. Das Ergebnis vor Steuern beträgt EUR -106,6 Mio. nach EUR -27,5 Mio. im Vorjahr (bereinigt: EUR -83,3 Mio. nach EUR -18,3 Mio. im Vorjahr).
Vagn Soerensen, Vorstandsvorsitzender Austrian Airlines zum Halbjahresergebnis 2005: "Wir haben zu Beginn des Jahres unser geplantes Wachstum verlangsamt und unsere Flugkapazitäten wo notwendig angepasst. Gleichzeitig haben wir eine umfassende Verkaufsoffensive gestartet und über eine Stützung der Transfergebühren den Umsteigeverkehr gefördert. Es ist uns damit zwar gelungen im zweiten Quartal die Passagieranzahl zu steigern und die Auslastung zu stabilisieren, wobei die negativen Umfeldfaktoren dadurch aber nicht kompensiert werden können. Für die saisonalbedingt nachfrageschwächere Winterperiode ist eine stark volatile Nachfrageentwicklung erkennbar, der wir mit gezielten Kapazitätsanpassungen und straffem Kostenmanagement pro-aktiv begegnen werden. Aufgrund dieser herausfordernden Situation - insbesondere in Hinblick auf Treibstoffpreise sowie Überkapazitäten - ist für das Gesamtjahr 2005 ein negatives bereinigtes EBIT zu erwarten."
Veröffentlichungsdatum:
25.07.2005
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10:58
Redakteur:
mba