Die im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Ehlebracht AG hat sich auch im ersten Halbjahr 2005 positiv entwickelt. Die in der Kunststoff- und Möbelfunktions-Technik aktive Unternehmensgruppe schloss die Berichtsperiode mit Umsatzerlösen von 29,1 Mio. EUR (Vorjahr: 28,8 Mio. EUR). Das ist eine Steigerung von gut einem%. Das EBITDA bewegte sich mit 3,8 Mio. EUR (Vorjahr: 3,9 Mio. EUR) in etwa auf Vorjahresniveau. Das EBIT blieb mit 2,8 Mio. EUR unverändert. Auch die EBIT-Marge verharrte bei 9,5%. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) belief sich auf 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR). Der Halbjahresüberschuss im Konzern betrug 1,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,7 Mio. EUR). In Relation zur leicht gesteigerten Gesamtleistung von 29,6 Mio. EUR (Vorjahr: 29,2 Mio. EUR) resultiert eine Rendite von 6,1% (Vorjahr: 5,8%). Das Ergebnis je Aktie hat sich auf der Basis von 4,4 Millionen Aktien von 38,6 Cent im Vorjahr auf 41,1 Cent verbessert.
Die Inlandsumsätze nahmen - wie im ersten Quartal 2005 - auch zum Halbjahresschluss 2005 gegenüber dem Vorjahr auf 21,3 Mio. EUR (Vorjahr: 20,2 Mio. EUR) zu. Der Zuwachs beläuft sich auf 1,1 Mio. EUR oder 5,4% gegenüber der Vergleichsperiode. Die Exportumsätze gaben im Vergleich zum Vorjahr dagegen nach. Sie betrugen 7,8 Mio. EUR nach 8,6 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2004. Das ist eine Verringerung der Auslandserlöse um 0,8 Mio. EUR oder 9,3%. Der Trend zum Rückgang ist allerdings nahezu gestoppt. Nach einem Minus von 0,7 Mio. EUR im ersten Quartal 2005 verzeichneten die Exporterlöse im zweiten Quartal 2005 nurmehr 0,1 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Die Exportquote beträgt im ersten Halbjahr 2005 26,8% (Vorjahr: 29,9%).
Die beiden Geschäftsbereiche des Unternehmens zeigten eine unterschiedliche Entwicklung. Die Kunststoff-Technik hat ihre Erlöse im Inlandsgeschäft um 1,1 Mio. EUR auf 13,1 Mio. EUR und im Export um 0,3 Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR gesteigert. Die Möbelfunktions-Technik hielt die Umsätze im Inland mit 8,0 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres. Die Exporterlöse verzeichneten dagegen einen Rückgang um 1,1 Mio. EUR auf 5,5 Mio. EUR. Allerdings entfallen 0,9 Mio. EUR auf das erste Quartal 2005, die auf Sondereffekte zurückgehen. Weiterhin erfreulich entwickelt sich innerhalb der Möbelfunktions-Technik das Segment "Licht für Möbel". Die Zuwachsraten bewegen sich im zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr.
Das konsequente Kostenmanagement trägt weiterhin zur Sicherung der positiven Ertragslage bei. Die Materialaufwandsquote im Verhältnis zur Gesamtleistung erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 1,4% auf 57,3%. Dagegen hat sich die Personalaufwandsquote im Verhältnis zur Gesamtleistung um 0,5% auf 18,0% verbessert.
Aufgrund des Sondereffekts bei Ehlebracht Berlin mit dem Auslauf eines Großauftrags rechnet der Ehlebracht-Konzern mit einem Rückgang der Umsatzerlöse 2005 auf rund 50 Mio. EUR. Das Unternehmen hält an seiner bereits zu Jahresbeginn gestellten Prognose für das EBT von rund 2 Mio. EUR fest.
Veröffentlichungsdatum:
22.07.2005
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08:26
Redakteur:
rpu