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Allerthal-Werke: Zwischenbericht zum 30. Juni 2005
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Unternehmen verzeichnet positive Ertragsentwicklung
Die Allerthal-Werke AG erzielte im 1. Halbjahr 2005 ein Ergebnis vor Steuern von 256 TEUR (46 TEUR). Den realisierten Kursgewinnen in Höhe von 543 TEUR (364 TEUR) standen potentielle Abschreibungen in Höhe von 68 TEUR (153 TEUR) gegenüber, die erst zum Bilanzstichtag, dem Jahresultimo, endgültig festgestellt werden können. Das Halbjahresergebnis vor Zinsen, Steuern und den Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen der Gesellschaft belief sich auf 342 TEUR (100 TEUR).
Die Allerthal-Werke AG konnte im Berichtszeitraum ihre Geschäftspolitik konsequent fortsetzen. In einem freundlichen Gesamtmarkt wurden Gewinne bei einigen Beteiligungsunternehmen realisiert. U.a. wurden die Bestände von Anteilen an der VBH Holding AG und BK Grundbesitz und Beteiligungs AG komplett veräußert. Auch sind bei einigen Beteiligungen Teilgewinnmitnahmen vorgenommen worden, um das zwischenzeitlich erhöhte Kursniveau zu nutzen und Risiken im Anlagebestand zu reduzieren. Die Beteiligungen an der BW-Bank AG und DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG sind nach Abschluss eines gerichtlichen Vergleichs, der jeweils zu einer deutlichen Erhöhung des Abfindungspreises führte, im Rahmen des Squeeze-outs an den Großaktionär übertragen worden. In beiden Fällen hat sich die Allerthal-Werke AG für die Annahme des höheren Abfindungsbetrages entschieden. Ferner hat die Allerthal-Werke AG Teile ihres Bestandes an Aktien der Celanese AG und der Phoenix AG im Rahmen der jeweiligen Unternehmensverträge an die Hauptaktionäre veräußert.
Sehr erfreulich entwickeln sich die Beteiligungen an der AXA Konzern AG, der Biotest AG, der Maschinenfabrik Esterer AG und der Mobilcom AG. Höhepunkte des ersten Halbjahres waren die Neuausrichtungen bei den Beteiligungsunternehmen Porzellanfabrik Zeh, Scherzer & Co. AG und Rheiner Moden AG.
Die Porzellanfabrik Zeh, Scherzer & Co. AG führte eine Kapitalerhöhung von 883.750 EUR um 11.488.750 EUR auf 12.372.500 EUR durch. Der Anteil der Allerthal-Werke AG an dieser Gesellschaft, sank im Zuge dieser Maßnahme auf ca. 10% des Grundkapitals. Dabei hat sich der innere Wert der Aktien der Porzellanfabrik Zeh, Scherzer & Co. AG im Verhältnis zur Substanz vor Durchführung der Kapitalerhöhung nahezu verdoppelt.
Die Rheiner Moden AG hat sich als erste börsennotierte Gesellschaft im Bereich der sogenannten Nachbesserungsrechte aufgestellt. Vorzugsweise im Wege öffentlicher Angebote (www.rheiner-moden.de) erwirbt die Rheiner Moden AG Nachbesserungsrechte von abgabewilligen ehemaligen Aktionären, die ihre Aktien im Zuge von Strukturmaßnahmen entweder angedient oder im Rahmen von Squeeze-out-Verfahren abgegeben haben. Der Vorstand der Allerthal-Werke AG erwartet insgesamt für das Gesamtjahr 2005, sofern keine wesentlichen Rahmenveränderungen eintreten, mindestens ein Ergebnis auf Vorjahreshöhe.