Saint-Gobain Oberland veräußert Glassteinsparte an Seves-Gruppe
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Der Umsatz belief sich in 2004 auf 24,4 Mio. EUR
Saint-Gobain Oberland, eine deutsche Tochtergesellschaft der Saint-Gobain-Gruppe, hat am 30. Juni eine Vereinbarung über die Veräußerung der industriellen und vertrieblichen Aktivitäten ihrer Glassteinsparte an die italienische Seves-Gruppe unterzeichnet. Die Produkte, die unter der Marke Solaris vertrieben werden, sind für die Bauindustrie, insbesondere für die moderne Innen- und Außenarchitektur bestimmt. Der Standort befindet sich in Wirges (Deutschland); in dem Werk mit einer Wanne und vier Produktionslinien werden ausschließlich Glassteine, insbesondere Farbglas- und feuerfeste Steine gefertigt. Der Umsatz belief sich in 2004 auf 24,4 Mio. EUR. Der Bereich wird künftig von der Solaris GmbH geführt, einer neu gegründeten Tochtergesellschaft der Seves-Gruppe, in der sich der Name der Marke wiederfindet.
Mit der Veräußerung der Glassteinsparte konzentriert sich Saint-Gobain Oberland auf sein Kerngeschäft, die Herstellung und den Vertrieb von Glasverpackungen für die Nahrungsmittelindustrie. Die Seves-Gruppe erweitert durch diesen Erwerb ihr Produktprogramm und stärkt ihre Position als weltweit führender Glassteinhersteller. Der Käufer wird die Sparte durch seine FuE-Aktivitäten fördern und neue Synergien schaffen, um den internationalen Ausbau zu sichern.