Müller Weingarten: Ergebniserwartung auf Vorjahresniveau
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Dies trotz spürbar zunehmender Wettbewerbsintensität
Die Müller Weingarten Gruppe steigerte im traditionell schwächeren ersten Halbjahr 2005 den Umsatz auf 140 Mio. EUR gegenüber 129 Mio. EUR im Vorjahr. Die Gesamtleistung stieg vor dem Hintergrund eines hohen Auftragsbestandes und daraus resultierender erhöhter Materialbestellungen gegenüber dem Vorjahr auf 193 Mio. EUR (166 Mio. EUR).Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist im ersten Halbjahr abrechnungsbedingt leicht negativ (- 1 Mio. EUR) gegenüber einem ausgeglichenen Ergebnis im ersten Halbjahr 2004.
In einem wettbewerbsintensiven Umfeld sank der Auftragseingang auf 151 Mio. EUR gegenüber dem vorjährigen Rekordwert von 217 Mio. EUR, der durch hohe Bestellungen aus China geprägt war. Der Auftragsbestand reduzierte sich dementsprechend leicht auf 451 Mio. EUR gegenüber 488 Mio. EUR im Vorjahr. Das Unternehmen plant weiterhin einen Auftragseingang von annähernd 400 Mio. EUR im Gesamtjahr. Besondere Impulse erfolgen dabei aus dem Geschäftsfeld Service und durch Produktinnovationen verschiedener Geschäftsfelder im Bereich Maschinenbau. Der Werkzeugbau behauptet sich in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld.
Die Kapazitätsauslastung war nach Unternehmensangaben im ersten Halbjahr vor dem Hintergrund des sehr hohen vorjährigen Auftragseingangs gut und soll sich auch in der zweiten Jahreshälfte auf dem erreichten Niveau halten. Im Zusammenhang mit der Umsetzung des schon zu Beginn 2004 verabschiedeten Wertschöpfungskonzeptes reduzierte sich die Zahl der Mitarbeiter zum 30. Juni 2005 planmäßig um 2,3% auf 2.342 (Vorjahr 2.397).
Für das Gesamtjahr plant das Unternehmen einen Umsatz von über 400 Mio. EUR (Vorjahr 373 Mio. EUR). Das Unternehmen erwartet trotz der kontinuierlich zunehmenden Wettbewerbsintensität weiterhin ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in der Größenordnung des Vorjahresergebnisses (10 Mio. EUR). Dies erfordert Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur bei Material- und Personalkosten, die bereits eingeleitet wurden und in der zweiten Jahreshälfte ergebniswirksam umgesetzt werden.
