Der PVA TePla Konzern hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr mit 23,6 Mio. EUR (VJ 19,7 Mio. EUR) um fast 20% gesteigert. Den größten Anteil hatte daran der Geschäftsbereich (GB) Vakuum-Anlagen, der mit 16,5 Mio. EUR das Volumen der Vorjahresperiode um 47% übertraf. In der regionalen Betrachtung dominiert die Absatzregion Deutschland vor Asien, Europa und Nordamerika.
Das Bruttoergebnis wird mit 5,0 Mio. EUR (VJ 5,2 Mio. EUR) ausgewiesen und vor allem durch das auf die schwache Marktentwicklung im ersten Halbjahr zurückzuführende geringere Umsatzvolumen des margenstarken GB Plasma-Anlagen belastet. Aufgrund der Verbesserung der Kostenstrukturen ist das Betriebsergebnis mit -0,1 Mio. EUR (VJ -1,2 Mio. EUR) deutlich besser als in der Vorjahresperiode. Im zweiten Quartal erwirtschaftete der Konzern ein Betriebsergebnis von 0,3 Mio. EUR (VJ 0,4 Mio. EUR). Das Periodenergebnis ist sowohl zum Halbjahr mit 0,2 Mio. EUR (VJ -0,7 Mio. EUR) als auch im zweiten Quartal mit 0,3 Mio. EUR (0,2 Mio. EUR) positiv.
Der Auftragseingang per Ende Juni entwickelt sich mit 23,9 Mio. EUR (VJ 26,1 Mio. EUR) und einer Book-to-Bill-Ratio über 1 weiter erfreulich. Der Auftragsbestand konnte gegenüber der Vorjahresperiode (17,7 Mio. EUR) auf 21,9 Mio. EUR deutlich gesteigert werden.
Der Vorstand sieht die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr positiv. Im halbleiternahen GB Plasma-Anlagen zeichnet sich nach Unternehmensangaben eine Entspannung am Markt ab. Er erwartet insgesamt weiter eine Umsatzsteigerung von 10-20% und eine Steigerung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr auf eine EBIT-Rendite zwischen 1 und 3%.
Die größten Wachstumschancen für die nähere Zukunft werden weiterhin im Bereich Kristallzucht gesehen, getrieben vor allem von der erwarteten dynamischen Entwicklung des Solarbereichs. Die komplexe Gesamtsituation des gemeldeten Großauftrags über Kristallzuchtanlagen für Solarzellen entwickelt sich positiv weiter.
Veröffentlichungsdatum:
12.08.2005
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08:51
Redakteur:
rpu