Die COMTRADE AG hat am Montag dieser Woche im Prozess gegen den Gründer und ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Arthur Troska einen großen Erfolg errungen. Das Landgericht Hamburg entschied, dass Troska der COMTRADE rund 851.000 EUR zurückzahlen muss.
Damit hat die COMTRADE AG per Teilurteil fast alle geforderten Zahlungstitel zugesprochen bekommen. Eine Gegenklage Troskas, in der er die Vorstandsbezüge, Beraterhonorare und Tantieme einfordert, wies das Gericht in allen wesentlichen Punkten ab.
Eine von Troska parallel gestellte Strafanzeige wegen Betrugsverdacht entbehre nach Aussage der COMTRADE-Vorstandsvorsitzenden Dr. Babette Sievers jeder Grundlage. Dabei handle es sich im wesentlichen um die gleichen Vorwürfe, die Troska bereits in seinem Verfahren Troska gegen COMTRADE AG erhoben habe. "Da diese Klage nun vom Landgericht abgewiesen wurde, wird sich auch die Strafanzeige als haltlos erweisen", so Sievers.
Sievers weiter: "Wir sind sehr glücklich, dass wir uns im Prozess gegen Herrn Troska so deutlich durchgesetzt haben. Wir konzentrieren uns nun weiter mit aller Kraft auf den konsequenten Ausbau unserer Geschäftsfelder IT-Finance und IT-Brokerage." Erst vor zwei Wochen hatte die COMTRADE AG die Akquisition eines Rahmenvertrags in Höhe von 8 Mio. EUR bekannt gegeben.