Broadnet veröffentlicht Quartalsergebnis
-
Das EBITDA kletterte auf 3,6 Mio. EUR
Die Broadnet AG (Prime Standard, ISIN DE0005490866) steigerte ihren Umsatz in den ersten neun Monaten 2005 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 26% auf 26,2 Millionen EUR nach 20,8 Millionen EUR in den ersten neun Monaten 2004. Dies entspricht zugleich dem stärksten organischen Umsatzanstieg seit dem Börsengang im Jahr 2000. Der Konzern unterstreicht hiermit seine Fähigkeit, auf organischer Basis profitable und nachhaltige Umsatzsteigerungen zu erzielen. Erneut war die Geschäftsdynamik vor allem durch die Bereiche Voice over IP (VoIP) und Virtuelle Private Netzwerke (VPN = die Vernetzung von Unternehmensstandorten) gekennzeichnet. Der deutlich über den Planungen liegende Zuspruch der Kunden in diesen margenstarken Bereichen unterstreicht die richtige Konzernausrichtung auf innovative Produkte, die auf dem Internet Protokoll (IP) basieren. Das Geschäft verlief daher entsprechend dem ersten Halbjahr auch im dritten Quartal sehr zufriedenstellend. Zu der positiven Entwicklung trugen nicht zuletzt die Vertriebsoffensiven, Kundenveranstaltungen und Partnerschaften bei.
Das beschleunigte Wachstum erfolgte auf nachhaltig profitabler Basis. Entsprechend verbesserte sich das operative Ergebnis (EBITDA) in den ersten neun Monaten 2005 um 256% auf 3,6 Millionen EUR nach 1,0 Millionen EUR* im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im vergangenen Quartal erzielte der Konzern eine EBITDA/Umsatz-Rendite von signifikanten 13%, nach 7% in dritten Quartal 2004. Die Steigerung der Profitabilität erfolgte erneut auch auf zahlungswirksamer Basis. Nach einer Zunahme der flüssigen Mittel im zweiten Quartal 2005 konnte auch im dritten Quartal ein Anstieg um EUR 0,8 Millionen EUR verzeichnet werden. Angesichts noch notwendiger Ausbauinvestitionen für zukünftiges Wachstum kann dieser Trend allerdings noch nicht als verstetigt betrachtet werden.
Das EBIT von Broadnet belief sich in den ersten neun Monaten 2005 auf minus 2,5 Millionen EUR nach minus 7,0 Millionen EUR im Vorjahresvergleichszeitraum. Neben dem gestiegenen Ergebnisbeitrag aus dem operativen Geschäft trugen auch die weiter leicht gesunkenen Abschreibungen zu dieser Verbesserung bei. Der Konzern verzeichnet noch immer einen Anteil von Abschreibungen auf aus Firmenakquisitionen stammendem Anlagevermögen, das im Wesentlichen nur durch Aktienhingabe ohne Barmittelzahlung erworben wurde.
Veröffentlichungsdatum:
25.10.2005
-
07:44
Redakteur:
tre