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CeWe Color expandiert in Mittelosteuropa
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Betriebsschließung in Frankreich
Europas größter Fotofinisher, CeWe Color, hat die Marktbearbeitung der mittelosteuropäischen Länder Litauen, Slowenien, Kroatien und Rumänien aufgenommen. Seit Anfang der 90er-Jahre beliefert CeWe Color Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Innerhalb weniger Jahre ist es der Unternehmensgruppe gelungen, sich als Markt- und Technologieführer zu positionieren. Heute gehört Mittelosteuropa mit einem Umsatzvolumen von über Euro 61 Mio. zu den wichtigsten Absatzgebieten von CeWe Color.
Dr. Rolf Hollander, Vorstandsvorsitzender der CeWe Color Gruppe, ist überzeugt, kurzfristig in diesen neuen Ländern die Marktführerschaft zu übernehmen. Hauptsächlich konkurriert die Unternehmensgruppe gegen regionale Großfinisher und in Handelsgeschäften aufgestellten Minilabs. Die Belieferung der Länder Kroatien und Rumänien wird CeWe Color aus Budapest (Ungarn),Slowenien aus Bratislava (Slowakei) und Litauen aus Graudenz (Polen) gewährleisten. Das Marktpotenzial an Farbbildern ist noch relativ klein, aber die Digitalfotografie gewinnt immer mehr an Bedeutung. Durch ein höheres Haushaltseinkommen steigt sowohl die Kaufkraft als auch die Reiselust, was zur Folge hat, dass die vielen neuen Eindrucke und Erlebnisse im Foto festgehalten werden.
Aus Gründen der Kapazitätsanpassung und Erzielung von Synergieeffekten hat sich der Vorstand der CeWe Color Gruppe entschieden, ein Verfahren mit dem Ziel der Schließung des Betriebes in Marseille einzuleiten. Mit den verbleibenden fünf Produktionsstandorten in Paris, Rennes, Valence, Bordeaux und Montpellier kann weiterhin eine nationale Belieferung der französischen Kunden gewährleistet werden. Der Vorstand plant, im Geschäftsjahr 2006 positive Erträge in Frankreich zu erwirtschaften.