Hier die Pressemitteilung des Unternehmens im Originaltext:
"Am 28. September 2005 wurde die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG durch Anrufe von Presseagenturen in Kenntnis gesetzt, dass angeblich eine "Gruppe von WCM-Aktionären", die knapp unter 5% der Aktien unserer Gesellschaft besitzen sollen, sich mit einem Vorschlag zu einer umfassenden Reorganisation des Konzerns an die Öffentlichkeit wendet, mit dem stille Reserven im Interesse der Aktionäre gehoben werden sollen.
Gegen 13:00 Uhr erreichte uns ein Brief des genannten Dr. Walter Hess, mit der er auf die nahe Pressekonferenz in dieser Sache verwies und einen Pressetext beifügte. Später wurde uns dann ein weiterer Pressetext zugänglich, aus dem wir im Wesentlichen entnommen haben, dass diese Gruppe
- behauptet, einen Aktienbesitz von fast 5% an WCM zu halten,
- das Programm des Vorstandes, WCM und Klöckner zu verschmelzen, nicht teile,
- stattdessen die Aktien, z. B. der Klöckner-Werke AG im Wege der Abspaltung auf eine andere AG übertragen und diese unmittelbar den WCM-Aktionären zugänglich machen wolle.
Ob und welchen Prozentsatz diese Gruppe an der WCM hält, können wir nicht sagen; uns liegen keine Stimmrechtsmeldungen dazu vor.
Zu den Darstellungen in der Presseerklärung der "Gruppe" über die Vermögenswerte unserer Gesellschaft müssen wir feststellen, dass offensichtlich vergessen wurde, die erheblichen Verbindlichkeiten der WCM AG zu berücksichtigen. Allein aus diesem Grund lassen sich keine Klöckner-Aktien einfach auf eine neue Gesellschaft oder die WCM-Aktionäre übertragen.
Außerdem weisen wir darauf hin, dass neben einer Verschmelzung laufend Möglichkeiten der Bereinigung bzw. Vereinfachung der Konzernstruktur geprüft werden.
Der Vorstand wird weiterhin alle realistischen Möglichkeiten wahrnehmen, um die Verbindlichkeiten abzubauen, die Verschachtelung innerhalb des Konzerns zu beseitigen und sich auf die zukunftsträchtige Klöckner-Werke AG zu konzentrieren."