Merck wird Matuzumab gemeinsam mit Takeda entwickeln und vermarkten
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Seit 8. August 2005 wurden hierüber intensive Verhandlungen geführt
Die Merck KGaA und die Takeda Pharmaceutical Co., Japan, haben am 29. September 2005 eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung des bisher von Merck allein entwickelten Wirkstoffs Matuzumab (EMD 72000) geschlossen. Seit 8. August 2005 wurden hierüber intensive Verhandlungen geführt. Der Wirkstoff, der sich zur Zeit in Phase II der klinischen Prüfung befindet, soll bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs sowie Magen- und Darmkrebs zur Anwendung kommen.
Gemäß der Vereinbarung erhält Merck eine Einstandszahlung von 60 Mio. EUR, die im 3. Quartal 2005 verbucht wird, sowie weitere Zahlungen entsprechend dem Ent-wicklungsfortschritt. Die Vereinbarung sieht weiter vor, dass die Kosten der Weiter-entwicklung und Kommerzialisierung sowie im Falle der Vermarktung die gemeinsam erzielten Gewinne geteilt werden. Mit Ausnahme von Japan hat Merck das Recht, die Umsätze mit Matuzumab zu verbuchen. Die Kooperation gestattet es Merck, mehr Mittel auf diesen wichtigen Wirkstoff zur Krebstherapie zu konzentrieren.