Sauer-Danfoss beantragt das Delisting von der Frankfurter Wertpapierbörse
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Kosten eines Dual-Listings deutlich höher als der Nutzen
Sauer-Danfoss Inc. beantragt das Delisting von der Frankfurter Wertpapierbörse. Das Spezialmaschinenbau-Unternehmen bleibt jedoch weiterhin mit der Erstnotierung an der New York Stock Exchange. Der Grund: Die längerfristige Analyse des Handelsvolumens an der New York Stock Exchange und an den deutschen Börsen bestätigen, dass die Aktien des Unternehmens nahezu ausschließlich an der New York Stock Exchange gehandelt werden.
Aufgrund dieser Analyse ist Sauer-Danfoss zu dem Schluss gekommen, dass die erheblichen Kosten eines Dual-Listings deutlich höher sind als der Nutzen, einen zweiten Handelsplatz am Kapitalmarkt zu unterhalten. Diese Kosten betreffen unter anderem die Auflagen zur Einhaltung der unterschiedlichen deutschen Anforderungen zusätzlich zu den amerikanischen Vorschriften. Der Antrag auf Delisting von der Frankfurter Wertpapierbörse wird der Deutsche Börse AG kurzfristig zugesandt. Die Genehmigung der Deutsche Börse AG vorausgesetzt, wird das endgültige Delisting voraussichtlich gegen Ende 2005 erfolgen. Sauer-Danfoss wird die jährlichen Investorentreffen in Frankfurt und London beibehalten. Die europäischen Aktionäre werden nach wie vor mit allen wichtigen Informationen von Neumünster/Deutschland aus versorgt.