Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG konnte nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2005 ihre guten Ergebnisse aus dem ersten Halbjahr festigen. Nach dem am Mittwoch, 9. November 2005, in Karlsruhe veröffentlichen Neunmonatsbericht steigerte die EnBW im Vergleich zum entsprechenden Wert des Vorjahres sowohl Absatz und Umsatz in den Kerngeschäftsfeldern als auch das Konzernergebnis deutlich. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 11,8% auf 1.575,8 Mio. EUR, und das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 19,1% auf 1.052,3 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) steigerte sich um 78,2% auf 892,1 Mio. EUR. Der Konzernüberschuss beträgt 504,9 Mio. EUR und liegt damit um 167,1% über dem 9-Monats-Ergebnis des Vorjahres.
"Nachdem wir zur Jahresmitte das beste Halbjahresergebnis in der EnBW-Geschichte vorlegen konnten, ist es uns im dritten Quartal nun mit dem besten 9-Monats-Ergebnis der Konzerngeschichte erfolgreich gelungen, die Konzernergebnisse auf sehr gutem Niveau zu verstetigen", so Prof. Dr. Utz Claassen, Vorsitzender des Vorstands der EnBW. Traditionell ist bei Energieunternehmen das erste Halbjahr im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte ertragsstärker.
"Wir haben durch die großen internen Anstrengungen zur Kostensenkung nicht nur das beste EnBW-Ergebnisniveau aller Zeiten erreicht, sondern damit auch die sichersten EnBW-Arbeitsplätze. Damit haben wir eine solide Basis geschaffen, um die künftigen strategischen Herausforderungen im Hinblick auf Innovationen und einen zukunftsfähigen Energiemix zuversichtlich annehmen zu können. Die guten Zahlen dürfen und werden kein Anlass sein, in unseren Anstrengungen nachzulassen", erläutert Claassen weiter.
Einen wesentlichen Beitrag zur operativen Ertragsstärke des EnBW-Konzerns leistet das unternehmenseigene Kostensenkungsprogramm TOP FIT. Bezogen auf das Gesamtjahr 2005 hat die EnBW bereits Maßnahmen mit einer Ergebnisauswirkung von über 800 Mio. EUR umgesetzt. Eine zentrale Säule des Kostensenkungsprogramms TOP FIT in den vergangenen neun Monaten war dabei die Optimierung des Einkaufs.
Der Operating Cashflow ging in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreswert der ersten neun Monate 2004 um 12,1% zurück. Grund hierfür sind im Wesentlichen Sondereffekte aus nicht fortzuführenden Aktivitäten, die den Operating Cashflow in den ersten neun Monaten 2004 positiv beeinflusst hatten.
"In Folge des mit 1.235,3 Mio. EUR unverändert sehr guten Operating Cashflows, den die EnBW in den ersten neun Monaten dieses Jahres erwirtschaftet hat, konnte sie auch ihre Investitionen ins Anlagevermögen erhöhen und die Nettofinanzverschuldung des Konzerns von 3.938,5 Mio. EUR auf 2.745,4 Mio. EUR weiter deutlich senken. Ein weiterer Beleg für die anhaltend positiv wirtschaftliche Entwicklung der EnBW ist der nochmalige Anstieg der Eigenkapitalquote in den ersten neun Monaten 2005 um 3,6%punkte auf nunmehr 13,6%", so Dr. Christian Holzherr, Finanzvorstand der EnBW.
Veröffentlichungsdatum:
09.11.2005
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10:02
Redakteur:
rpu