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HV-Bericht FUCHS PETROLUB AG Vz - Gesellschaft wartet zum Jubiläum mit glänzenden Zahlen auf

Am 21. Juni 2006 fand die 22. ordentliche Hauptversammlung der FUCHS PETROLUB AG in Mannheim statt. Fast rekordverdächtige 1.800 Aktionäre, Gäste und Pressevertreter, unter ihnen auch Thorsten Renner von GSC Research, hatten sich im Congress Center Rosengarten eingefunden, um gemeinsam das 75-jährige Firmenjubiläum zu würdigen. Vor Beginn der Hauptversammlung gab eine kurze Filmeinspielung einen Überblick über die Geschichte des Unternehmens. Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Jürgen Strube eröffnete dann die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Stefan Fuchs.


Bericht des Vorstands

Wie Herr Fuchs einleitend berichtete, befindet sich das Unternehmen auch zum 75-jährigen Firmenjubiläum in absoluter Hochform. 2005 war bereits das vierte Rekordjahr in Folge, der Unternehmenswert erreichte erstmals 1 Mrd. EUR, und auch der Start ins neue Geschäftsjahr 2006 verlief erneut sehr erfolgreich. In diesem Zusammenhang dankte Herr Fuchs den weltweit über 4.000 Mitarbeitern für die erbrachten Leistungen.

Anschließend ging der Vorstandsvorsitzende ein wenig auf die Geschichte des Unternehmens ein, das nun schon seit 75 Jahren mit hochwertigen Schmierstoffen dazu beiträgt, Probleme der Kunden zu lösen. Laut Herrn Fuchs hat sich in dieser Zeit an den Kernelementen des Geschäftsmodells kaum etwas verändert. Von Anfang an hat sich das Unternehmen auf Schmierstoffe fokussiert und eine globale Präsenz, eine ausgeprägte Kundennähe und die Technologieführerschaft angestrebt. Ein wichtiger Punkt für den Erfolg der Gesellschaft ist auch die Unabhängigkeit, betonte der Vorstandsvorsitzende.

Die Geschichte von FUCHS lässt sich in die Abschnitte "Der Anfang und Ausbau des Schmierstoffgeschäfts", "Expansion und Börsengang" und "Schaffung eines globalen Konzerns" gliedern. Am 30. Mai 1931 wurde die Firma ins Handelsregister in Mannheim eingetragen, und schon damals erkannte Rudolf Fuchs die Chancen des Direktvertriebs von hochwertigen Schmierstoffen. 1938 erfolgte dann der Bau des ersten Produktionsbetriebs auf der Friesenheimer Insel.

Nachdem der Firmengründer 1959 verstorben war, wurde das Werk auf der Friesenheimer Insel in den Jahren 1959 bis 1961 weiter ausgebaut. Am 1. Januar 1963 übernahm dann Dr. Manfred Fuchs die Geschäftsleitung der Gesellschaft, was auch die Phase der Expansion und des Börsengangs einleitete, erklärte Herr Stefan Fuchs. Das beständige Wachstum und die Chance, sich durch Akquisitionen zu etablieren, führte dazu, dass sich die Gesellschaft 1975 für außenstehende Anteilseigner öffnete und 1985 an die Börse gebracht wurde. In den 21 Jahren der Börsengeschichte erzielte FUCHS immer einen Gewinn, die Gesellschaft zahlte immer eine Dividende, die auch kontinuierlich zulegte, und die Marktkapitalisierung stieg von damals 50 Mio. EUR auf 1 Mrd. EUR im Mai 2006. Wer 1985 Vorzugsaktien erworben hat, kann sich seitdem über eine jährliche Rendite von 14 Prozent freuen, betonte Herr Fuchs.

Im dritten Abschnitt der Firmengeschichte gelang die Formung eines globalen Konzerns mit 10.000 Produkten und über 100.000 Kunden. Nach einigen Zukäufen bis Anfang der 90er Jahre erfolgte Mitte des letzten Jahrzehnts eine weltweite Harmonisierung des Erscheinungsbilds. Insgesamt entstand dadurch der mit Abstand größte unabhängige Schmierstoffanbieter der Welt, und heutzutage kann FUCHS von dieser hervorragenden Marktstellung profitieren, so Herr Fuchs. Während in Europa und Nordamerika die Entwicklung von organischem Wachstum und Akquisitionen geprägt war, wurde das Wachstum in der Region Asien/Pazifik und in Osteuropa hauptsächlich durch Firmenneugründungen erzielt.

Zum Jahresbeginn 2004 wechselte Dr. Fuchs nach 41 Jahren an der Konzernspitze in den Aufsichtsrat, berichtete sein Sohn Stefan Fuchs weiter. Der Vorstandsvorsitzende wies dann noch auf die neue Firmenchronik zum 75-jährigen Jubiläum hin, die jeder Aktionär am Ende der Hauptversammlung als Geschenk erhielt.

Im vergangenen Jahr erzielte FUCHS einen Umsatz von 1,192 Mrd. EUR, was einem Anstieg von 8,7 Prozent entsprach. 6,9 Prozent davon entfielen auf das interne Wachstum, kleinere Zukäufe bescherten ein Umsatzplus von 1,0 Prozent, und die Währungskursentwicklung schlug mit 0,8 Prozent zu Buche. Wie Herr Fuchs weiter ausführte, war das interne Wachstum sowohl preis- als auch mixbedingt getrieben. Durch höherwertige Technologien oder neue Anwendungsgebiete erreichte FUCHS Erfolge in den Bereichen Kaltwalzen von Stahl und Einsatz von Fetten in Radlagern, was aber nur einen kurzen Ausschnitt der Erfolge darstellte. Darüber hinaus wurde für Stoßdämpferöle in Mannheim eine neue und hochmoderne Produktionsanlage geschaffen.

Bestimmend im Jahr 2005 waren die signifikanten Rohstoffkostensteigerungen, denn der Preis für mineralölhaltige Grundöle legte um 70 Prozent und auch im laufenden Jahr um weitere 10 Prozent zu. Im Zusammenspiel mit einem effizienten Kostenmanagement und geringeren Restrukturierungsaufwendungen steigerte FUCHS das bereinigte EBIT um 28 Prozent, womit eine EBIT-Marge von 10 Prozent erreicht wurde. Das Ergebnis nach Steuern kletterte auf vergleichbarer Basis um knapp 40 Prozent auf den neuen Rekordwert von 74,2 Mio. EUR. So stieg auch nach Aussage von Herrn Fuchs das bereinigte Ergebnis je Aktie um rund 40 Prozent auf 2,86 EUR bei den Vorzügen und 2,80 EUR bei den Stämmen.

Zu diesem erfreulichen Ergebnis haben auch in 2005 wieder alle Regionen beigetragen. In Europa wurde ein internes Wachstum von 5,4 Prozent erwirtschaftet, und die EBIT-Marge erreichte 8,7 Prozent. Renditestärkste Region war auch in 2005 wieder Nord- und Südamerika mit einem internen Umsatzwachstum von 10,6 Prozent und einem Anstieg der EBIT-Marge auf beachtliche 16,8 Prozent. Dieser hervorragende Wert kann vor allem durch ein striktes Kostenmanagement und einen extrem hohen Spezialisierungsgrad erwirtschaftet werden, erklärte der Vorstandsvorsitzende.

Im vierten Quartal konnten zudem die restlichen Anteile des Partners Clariant an der Beteiligung in Brasilien erworben werden. Die Region Asien/Pazifik verdoppelte ihren Umsatzanteil am Konzern in den letzten zehn Jahren von 10 auf nun über 20 Prozent. Laut Herrn Fuchs lag das interne Wachstum der Region nur bei 6,4 Prozent, da margenarme Geschäfte abgegeben wurden. Im Gegenzug verbesserte sich die EBIT-Marge aber kräftig auf 7,4 Prozent. In Shanghai ist die Errichtung eines Werks geplant, das der Schlüsselstandort von FUCHS PETROLUB in Asien werden soll.

Auch wenn der Free Cashflow etwas niedriger als im Vorjahr ausfiel, lag dieser mit 52 Mio. EUR immer noch auf einem hohen Niveau und wurde neben der Dividendenzahlung für den weiteren Abbau der Schulden verwendet. Nach Angaben von Herrn Fuchs verdiente die Gesellschaft im letzten Jahr wieder eine deutliche Prämie auf die Kapitalkosten, und mit einer Gesamtkapitalrendite von 25,8 Prozent erzielte das Unternehmen einen FUCHS Value Added (FVA) von 71,4 Mio. EUR. Im Geschäftsjahr 2005 erhöhte sich die Marktkapitalisierung um knapp 30 Prozent auf 839 Mio. EUR, und im Zuge der positiven Unternehmensmeldungen übersprang der Wert im Laufe des Jahres 2006 erstmals die Grenze von 1 Mrd. EUR.

Da FUCHS generell eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik verfolgt und unter Würdigung des 75-jährigen Jubiläums soll die Dividende um 6 Cent erhöht und zusätzlich ein Jubiläumsbonus von 10 Cent gezahlt werden. Wie Herr Fuchs weiter berichtete, soll darüber hinaus für je zehn Aktien eine Gratisaktie ausgegeben werden.

Auch mit dem Start ins neue Geschäftsjahr zeigte sich der Vorstandsvorsitzende zufrieden. So stieg der Umsatz im ersten Quartal um 21 Prozent, wobei das interne Wachstum bei 17 Prozent lag. Das Quartalsergebnis kletterte sogar um 48 Prozent auf 19,4 Mio. EUR, jedoch sei hier ein beachtlicher Basiseffekt zu berücksichtigen, betonte Herr Fuchs. Die erfreuliche Entwicklung hat sich auch danach fortgesetzt, und so verzeichnete die Gesellschaft nach fünf Monaten ein internes Wachstum von 15 Prozent und insgesamt von 18 Prozent auf 552 Mio. EUR.

Das laufende Jahr wird weiter von hohen Rohstoffpreisen geprägt sein, und Herr Fuchs erwartete für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg, der jedoch geringere Wachstumsraten als im ersten Quartal aufweisen wird. Im Gesamtjahr soll zudem ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern erwirtschaftet werden, das zumindest das Vorjahresniveau von 128,8 Mio. EUR erreicht, obwohl im Vorjahr 7,6 Mio. EUR an Sondereffekten aus Grundstücksverkäufen enthalten waren. Zum Ende seiner Ausführungen betonte Herr Fuchs, dass bei der Gesellschaft in Zukunft der Wachstumskurs fortgesetzt und an der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts gearbeit wird.


Allgemeine Diskussion

Herr Gass als Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zeigte sich rundum zufrieden mit den vorgelegten Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr und erklärte, seiner Ansicht nach habe sich  das Unternehmen mit den neuen Rekordhöhen selbst das schönste Geschenk zum Jubiläumsjahr gemacht. Rekordverdächtig empfand er auch die Verzinsung des eingesetzten Kapitals, und nach den tollen Ergebnissen der letzten Jahre verfüge FUCHS nun auch über eine höchst stabile finanzielle Basis. Aufgrund der Zahlen sei es auch nicht verwunderlich gewesen, dass FUCHS im vergangenen Jahr der drittbeste Wert im SDAX war.

Das Ergebnis des ersten Quartals im laufenden Jahr spricht nach Meinung von Herrn Gass zudem dafür, dass auch in Zukunft noch höhere Kurse erreicht werden. Lobende Worte fand der DSW-Sprecher ebenfalls für den vorgeschlagenen Dividendenbonus und die Gratisaktien. Für diese hervorragende Leistung bedankte sich Herr Gass bei allen Mitarbeitern. Da es beim Unternehmen kaum etwas zu kritisieren gibt, verzichtete Herr Gass als sein persönliches Jubiläumsgeschenk darauf, überhaupt Fragen zu stellen. Er überreichte dann aber Dr. Fuchs noch eine Geburtstagskarte für das Jahr 1931 in Anspielung auf die Unternehmensgründung. Zum Ende zeigte sich Herr Gass überzeugt, dass FUCHS auch beim nächsten Firmenjubiläum wieder einiges zu feiern haben wird.

Frau Keitel von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) wollte die ganzen "Glanzlichter" des vergangenen Jahres nicht noch einmal wiederholen, sondern sie bedankte sich erst einmal bei allen Mitarbeitern für die erbrachte Leistung. Sehr zufrieden war sie auch mit der fulminanten Aktienkursentwicklung und dem Jubiläumsbonus. Sie interessierte aber, wie die Zukunft aussehen soll, um die Aktionäre auch weiterhin bei der Stange zu halten. Nach Aussage von Herrn Fuchs sollen die Fundamentaldaten des Unternehmens auch in Zukunft weiter verbessert werden, dann dürfte den Kurssteigerungen nichts mehr im Wege stehen. Aber auch die Fortsetzung der Spezialisierung und Nischenpolitik steht im Vordergrund, und zudem wird die Gesellschaft von den Wachstumsregionen wie China, Indien und Russland profitieren.

Im Hinblick auf die Ausschüttungspolitik sah Frau Keitel allerdings noch Verbesserungspotenzial, da gerade einmal rund 25 Prozent des Jahresüberschusses im Konzern ausgeschüttet werden. Laut Vorstandsmitglied Dr. Selent steigt die Dividendenausschüttung für 2005 um immerhin 28 Prozent, und nach der Ausgabe der Gratisaktien will das Unternehmen auch im kommenden Jahr die Dividende aufrecht erhalten, was auch wieder einem Anstieg entspricht. Er versprach jedoch, die Anregung von Frau Keitel hinsichtlich einer höheren Ausschüttungsquote aufzunehmen.

Schon aus grundsätzlichen Erwägungen lehnte Frau Keitel die vorgesehene Möglichkeit zur Beschränkung des Frage- und Rederechts ab, und speziell bei FUCHS PETROLUB hielt sie eine solche Regelung für völlig überflüssig. Wie Prof. Dr. Strube daraufhin erklärte, hat der Gesetzgeber den Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, diese Regelung in die Satzung aufzunehmen, um gewappnet zu sein, falls eine Hauptversammlung einmal nicht so läuft, wie man das bei FUCHS kennt. Aber sicherlich wird man nicht ohne Not auf die dann vorhandenen Möglichkeiten zurückgreifen.

Kritik übte Frau Keitel auch an der Struktur der Aufsichtsratsvergütung, die in ihrer Ausformung wohl an das Modell der BASF angelehnt sei. Sie forderte nicht nur eine Koppelung der Aufsichtsratsbezüge an kurzfristige Erfolgsgrößen, sondern auch an langfristige Ziele. In diesem Zusammenhang bat sie um Angabe, welche Auswirkungen die Neuregelung auf die Aufsichtsratsbezüge in 2005 gehabt hätte. Der Aufsichtsratsvorsitzende räumte ein, dass es viele Möglichkeiten gibt, eine erfolgsabhängige Komponente in die Aufsichtsratsvergütung zu integrieren. Für das vergangene Jahr hätte das Modell einen Anstieg der Vergütung von 50 Prozent zur Folge gehabt, was Prof. Dr. Strube zwar auch als substanziellen Zuwachs bezeichnete, allerdings stehe der Zuwachs auch in einem gesunden Verhältnis zum Wachstum des Unternehmens.

Noch einmal kritische Worte fand die Aktionärssprecherin für die geplante Nichtveröffentlichung der individualisierten Vorstandsbezüge. Nach Ansicht des Aufsichtsratsvorsitzenden lässt sich die Vergütung der Vorstände überschlagsmäßig auch so errechnen, und insgesamt werden diese bei FUCHS sehr mit Augenmaß gehandhabt. Nach seiner Ansicht hat die große Transparenz bei den Bezügen in den USA und Großbritannien tendenziell zu eher sehr hohen Vergütungen geführt.

Im weiteren Verlauf gratulierte Herr Schmidt ebenfalls zu dem herausragenden Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr und erkundigte sich dann nach dem geplanten Free Cashflow für das laufende Geschäftsjahr. Für das Jahr 2006 erwartete Dr. Selent wieder einen Free Cashflow in der Größenordnung von 50 Mio. EUR. Nicht ganz verstehen konnte Herr Schmitt, weshalb nur so wenige Mitarbeiter Belegschaftsaktien gekauft haben. Laut Dr. Selent kann die Teilnehmerzahl nicht auf die gesamte Mitarbeiterzahl bezogen werden, da es bei den Belegschaftsaktien kein weltweites Programm gibt. Im Inland beteiligt sich jedoch etwa jeder zweite Mitarbeiter am Unternehmen, betonte der Finanzvorstand. Befragt nach den Kosten für die Hauptversammlung bezifferte Dr. Selent diese auf rund 300 TEUR.


Abstimmungen

Vom stimmberechtigten Grundkapital in Höhe von 11.790.000 EUR waren 8.171.129 EUR entsprechend 69,31 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten Verwendung des Bilanzgewinns (TOP 2), Entlastung des Vorstands (TOP 3), Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 4), Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln (TOP 5), Anpassung der Satzung an das Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) (TOP 6), Vergütung des Aufsichtsrats (TOP 7), Nichtveröffentlichung der individualisierten Vorstandsbezüge (TOP 8) und Wahl des Abschlussprüfers (TOP 9) wurden meist bei ganz wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen gefasst. Lediglich bei TOP 8 waren gut 11 Prozent Gegenstimmen zu verzeichnen.


Fazit und eigene Meinung

So werden sich die meisten Vorstände und Aufsichtsräte den Verlauf einer Hauptversammlung wünschen. Zumindest von operativer Seite her gab es nur höchstes Lob für das vierte Rekordergebnis in Folge beim größten unabhängigen Schmierstoffanbieter der Welt. Auf vergleichbarer Basis hat die FUCHS PETROLUB AG den Jahresüberschuss in 2005 um knapp 40 Prozent auf 74,2 Mio. EUR gesteigert und auch im ersten Quartal 2006 nahtlos an diesen Erfolg angeknüpft.

Auch wenn sich das interne Wachstum im Verlaufe des Jahres etwas abschwächen dürfte, wird FUCHS auch in 2006 wieder ein neues Rekordergebnis ausweisen. Durch die Ausgabe von Berichtigungsaktien wird der Zuwachs beim Ergebnis je Aktie etwas geringer ausfallen, trotzdem erwarten wir hier eine Verbesserung auf etwa 3 EUR je Aktie. Damit weist die Aktie von FUCHS auf dem aktuellen Kursniveau gerade einmal ein KGV von 13 auf, was angesichts der Wachstumsraten und der hervorragenden Marktposition immer noch als günstig anzusehen ist. Da auch Chancen auf weitere Dividendenanhebungen bestehen, bleibt das FUCHS-Papier weiterhin ein Basisinvestment im Nebenwertebereich.


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Veröffentlichungsdatum: 23.06.2006 - 08:34
Redakteur: tre
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