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SÜSS MicroTec veröffentlicht Neunmonatsbericht - Umsatz und Ergebnis liegen deutlich unter den Vorjahreswerten
Der Konzern-Umsatz der SÜSS MicroTec erreichte im Berichtszeitraum 72,1 Mio. EUR, 7% weniger als im Vorjahr (77,5 Mio. EUR). Das EBIT betrug nach den ersten neuen Monaten 2005 minus 8,0 Mio. EUR gegenüber minus 5,3 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie betrug minus 0,66 EUR (Vj: minus 0,41).

Hauptgrund für diese Entwicklung sind Umsatzverschiebungen bei neuen Produkten. Diese Umsatzverschiebungen hatten entsprechende Auswirkungen auf das EBIT, das zudem eine liquiditätsneutrale Abwertung auf den Goodwill (Device Bonder) in Höhe von 1,2 Mio. EUR enthält.

Der Auftragseingang im Berichtszeitraum lag mit 81,2 Mio. EUR 9% unter dem Vorjahreswert (revidiert 89,0 Mio. EUR). Die Entwicklung des Auftragseingangs 2005 (Q1: 23,2; Q2: 26,9; Q3: 31,2 Mio. EUR) zeigt nach Unternehmensangaben jedoch einen positiven Trend, dessen Fortsetzung man im vierten Quartal erwartet.

Die erfolgreiche Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen wird aus der Rohertragsmarge von 42,9% in Q3 ersichtlich. Trotz fehlender Skaleneffekte aufgrund des niedrigen Umsatzes lag die Rohertragsmarge über 40%. Erfreulich war auch die Entwicklung der Liquidität. Vor allem durch den Verlauf der Lagerbestände und der Kundenforderungen wurde im dritten Quartal ein freier Cash Flow von plus 3,1 Mio. EUR erwirtschaftet. Zusammen mit der Kapitalerhöhung ergab sich im Q3 ein Liquiditätszufluss von 10,5 Mio. EUR.

SÜSS MicroTec wird den Jahresabschluss 2005 erstmals gemäß IFRS-Standard bilanzieren. Dies führt zu nachhaltigen Veränderungen in der Bilanz und in der Ergebnisrechnung. Insbesondere die Umsatzrealisierung und die Handhabung der eigenen Entwicklungsleistungen werden sich durch IFRS ändern.

"Für das Gesamtjahr erwarten wir auf IFRS-Basis einen Umsatz im Bereich von 103 Mio. EUR; abhängig von den bis Jahresende erzielten Kundenendabnahmen können sich Abweichungen von diesem Wert ergeben. Bei diesem Umsatz gehen wir, unter Berücksichtigung der Effekte aus der Umstellung und der Wertberichtigung auf den Goodwill, von einem EBIT von ca. minus 7 Mio. EUR aus. Weitere Sonderaufwendungen aufgrund einer noch in diesem Jahr anstehenden strategischen Unternehmensentscheidung zur nochmaligen Absenkung der Break Even-Schwelle schließen wir nicht aus.", so der Vorstand. 

Unter Beibehaltung von US-GAAP würde der Umsatz bei ca. 112 Mio. EUR netto und das EBIT vor Wertanpassungen bei ca. minus 2 bis minus 3 Mio. EUR liegen, und sich somit unverändert innerhalb der gegebenen Bandbreite bewegen.

Veröffentlichungsdatum: 09.11.2005 - 07:33
Redakteur: rpu
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