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a.i.s. AG: Einzige operative Tochter schreibt Verluste - Liquiditätssituation belastet / Geschäftsbetrieb verkauft und übertragen
Entgegen der ursprünglichen Planung für das laufende Geschäftsjahr, die von einer Ergebnisstabilisierung auf niedrigem Niveau ausging, hat sich das Ergebnis der einzigen operativen Tochtergesellschaft, der AIS Aufbereitung industrieller Sekundärstoffe GmbH, Gescher, nicht stabilisiert und wird zum Jahresende voraussichtlich einen Verlust von ca. 1.1 00.000,00 EUR (EBT) ausweisen.

Da weitere Einnahmequellen der Gesellschaft nicht zur Verfügung stehen, wirkt sich dies unmittelbar auf die Liquiditätssituation der Gesellschaft aus. Die AIS Aufbereitung industrieller Sekundärstoffe GmbH, Gescher, hat am heutigen Tage ihren Geschäftsbetrieb an den Standorten Borken, Hessen, und Stetten am kalten Markt, Baden-Württemberg, auf zu diesem Zweck von der Gesellschaft erworbene Gesellschaften, die a.i.s Industrie-Recycling Borken GmbH, Borken, und die a.i.s Industrie-Recycling Stetten a.k.M. GmbH, Stetten a.k.M., verkauft und übertragen.

Der Geschäftsbetrieb an dem Standort in Gescher verbleibt in der AIS Aufbereitung industrieller Sekundärstoffe GmbH. Im Übrigen hält die Gesellschaft an dem bisher eingeschlagenen Sanierungskurs weiter fest mit dem Ziel, die Umsatz- und Ertragssituation in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld zu stabilisieren. Die EWS Euro Waste Service AG, Königswinter, hat der Gesellschaft am heutigen Tage mitgeteilt, dass sie von der AGOR AG mit Aktienkauf- und Übertragungsvertrag vom heutigen Tage 29,9% der Aktien an der a.i.s AG und weitere 45,1% der Aktien an der a.i.s AG erworben hat, letztere 45,1% unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht der EWS Euro Waste Service AG eine Befreiung von dem Pflichtübernahmeangebot gemäß § 37 Abs. 1 WpÜG i.V.m. § 9 Satz 1 Nr. 3 der WpÜG-Angebotsverordnung wegen der Sanierung der Gesellschaft erteilt.

Die EWS Euro Waste Service AG beabsichtigt, mit dem Erwerb von insgesamt 75% Aktien an der Gesellschaft die von dem bisherigen Großaktionär AGOR AG eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen fortzusetzen und durch die Zuführung von Kapital die andauernd schwierige Liquiditätssituation kurzfristig zu entschärfen.

Veröffentlichungsdatum: 03.11.2005 - 07:01
Redakteur: rpu
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