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Mensch und Maschine Software legt Neunmonatszahlen vor - Drittes Quartal insgesamt wesentlich besser als erwartet

Das dritte Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2005 verlief für den im Prime-Standard notierten CAD-Spezialisten Mensch und Maschine Software AG insgesamt wesentlich besser als erwartet. Der Quartalsumsatz von 36,1 Mio. EUR übertraf sowohl das Vorjahr (29,2 Mio. EUR / +24%) als auch die Prognose von 32 Mio. EUR deutlich. Der Neunmonats-Umsatz in Höhe von 108,3 Mio. EUR (Vj 97,2 Mio. EUR / +11%) stellt sogar einen neuen Firmenrekord dar.

Das Betriebsergebnis EBIT vor Zinsen und Steuern lag mit 0,7 Mio. EUR (Vj -0,25 Mio. EUR) im Quartal ebenfalls über der im Q2-Bericht abgegebenen Prognose von 0,5 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten wurde ein EBIT in Höhe von 8,8 Mio. EUR (Vj -1,1 Mio. EUR) erreicht. Ein Anteil von 6,3 Mio. EUR entfiel dabei auf Buchgewinne aus den Desinvestments der Beteiligungen Compass und C-Plan. Das operative Geschäft spielte 2,5 Mio. EUR ein, was zum Vorjahr einen Ergebnissprung in Höhe von 3,6 Mio. EUR darstellt. Beim Nettoergebnis waren Ende September 2005 bereits 4,9 Mio. EUR (Vj -2,0 Mio. EUR) gebucht, also mehr als das Doppelte des bisherigen Rekordergebnisses von 2,3 Mio. EUR aus dem Gesamtjahr 2001 bzw. rund 70% des Jahresziels von 7,0 Mio. EUR für 2005.

Der größte Teil des Umsatz- und Ergebnis-Anstiegs geht auf das Konto des Segments Fremdprodukte, wo insbesondere der Autodesk-Bereich wieder stark wächst. Auf Neunmonatsbasis beträgt der Umsatzzuwachs bei den Fremdprodukten 17%, der EBIT-Anteil aus diesem Geschäftsbereich sprang von -2,0 Mio. EUR im Vorjahr auf +0,5 Mio. EUR in 2005. Damit hat der drei Jahre lang defizitäre Geschäftsbereich Fremdprodukte wieder ins Plus gedreht.

Allerdings wurde der Löwenanteil des Betriebsergebnisses nach wie vor mit den MuM-eigenen Technologien erwirtschaftet. Das EBIT in diesem Segment in Höhe von 8,3 Mio. EUR (Vj 0,9 Mio. EUR) enthält auch nach Abzug der Desinvestment-Gewinne noch einen rein operativen Teil von 2,0 Mio. EUR. Damit hat der Eigensoftware-Bereich bis Ende September 2005 bezogen auf den dort erzielten Umsatz von 16,0 Mio. EUR (Vj 18,2 inkl. Compass-Erlöse) bereits eine EBIT-Rendite von 12,5% erreicht und vier fünftel vom Betriebsergebnis erbracht, obwohl mit dem Verkauf von Compass ab 1.3.2005 ein Umsatz- und Ertragsbringer entfallen ist.

Die Netto-Bankverschuldung konnte auch im dritten Quartal nochmals kräftig auf 13,8 Mio. EUR per 30.9.2005 reduziert werden (31.12.2004: 25,4 Mio. EUR / -54%). Damit wurde das ursprünglich für Ende 2005 vorgesehene Entschuldungsziel von 15 Mio. EUR sogar noch klar unterboten. Insgesamt sind die Bankschulden in den drei Jahren seit dem Höchststand von 37,2 Mio. EUR am 30.9.2002 um mehr als 23 Mio. EUR oder 63% abgeschmolzen. Die Eigenkapitalquote, die aufgrund der zum 31.12.2004 vorgenommenen Bilanzbereinigungen auf 12,6% abgesunken war, erholte sich zum 30.9.2005 deutlich auf 23,4%. Hierbei halfen sowohl das auf 13,9 Mio. EUR (31.12.2004: 8,7 Mio. EUR / +59%) gesteigerte Eigenkapital als auch die Reduzierung der Bilanzsumme um 14% auf 59,5 Mio. EUR (31.12.2004: 69,1 Mio. EUR).



Veröffentlichungsdatum: 02.11.2005 - 09:01
Redakteur: rpu
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