Die im Prime Standard der Frankfurter Börse zugelassene biolitec AG konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005/2006 einen leicht positiven Trend verzeichnen. Der Konzernumsatz belief sich auf 5,65 Mio. EUR (Vorjahresergebnis 5,55 Mio. EUR), ist aber wegen der üblicherweise schwachen Sommermonate zur Hochrechnung nicht geeignet. Für das Gesamtgeschäftsjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Zuwachs von ca. 25%.
Insbesondere mit dem ELVeS(TM) Venenbehandlungssystem und den Verbrauchsmaterialien konnten nach Unternehmensangaben gute Umsätze erzielt werden. Prozentual verzeichnete das Krebsbehandlungsmittel Foscan(R) mit 43% die höchste Steigerungsrate. Das Bruttoergebnis betrug 3,63 Mio. EUR (Vorjahresergebnis EUR 3,91 Mio.), und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 0,16 Mio. EUR (Vorjahresergebnis 0,17 Mio. EUR). Trotz hoher Investitionen in die Entwicklung und die Vermarktung der Produkte beläuft sich der Überschuss des ersten Quartals auf 0,29 Mio. EUR (Vorjahresergebnis 0,08 Mio. EUR). Die liquiden Mittel beliefen sich im ersten Quartal auf 2,67 Mio. EUR und waren damit im Vergleich zum Vorquartal nahezu konstant (2,77 Mio. EUR).
Bemerkenswertes Markt- und damit Umsatzpotenzial hat biolitec sich nach Ansicht des Managements durch die Investitionen in die Entwicklung neuer Applikationsgebiete im Bereich Ästhetik und Urologie eröffnet. Einen weiteren wichtigen Meilenstein beim Aufbau eigener Vertriebsstrukturen im asiatischen Markt hat die biolitec AG durch die Gründung des Joint Venture, biolitec K. K., mit der T.E.M. Incorporated, erreicht.
Auch in den nächsten Monaten plant die biolitec AG ihren dynamischen Wachstumskurs fortzusetzen. Der Hauptumsatzzuwachs soll durch die Umsätze mit optischen Fasern und Einmalprodukten, hauptsächlich für das ELVeS(TM)-Venenbehandlungsverfahren, und Foscan(R), das lichtaktivierbare Antikrebsmittel, erzielt werden. Erste Umsätze sollen auch mit den neuen ästhetischen und urologischen Applikationen insbesondere bei BPH (benigner Prostatahyperplasie) erzielt werden. Die Gesellschaft erwartet einen verbesserten Nettogewinn und ein erneut positives Ergebnis.