Die SoftM Software und Beratung AG erzielte in den ersten neun Monaten 2005 einen Umsatz von 53,5 Mio. EUR (Vj. 60,4); im dritten Quartal betrug der Umsatz 17,9 Mio. EUR (Vj. 20,5). Bei der Standardsoftware war ein deutlicher Zuwachs nach neun Monaten auf 11,5 Mio. EUR (Vj. 9,9) zu verzeichnen; der Quartalsumsatz stieg auf 4,2 Mio. EUR (Vj. 3,1).Der Umsatz im Bereich Beratung lag im dritten Quartal bei 5,0 Mio. EUR (Vj. 5,4) und belief sich nach neun Monaten auf 15,8 (Vj. 16,7). Wie schon in den ersten beiden Quartalen bewegte sich der Umsatz im Bereich Systemintegration -
vor allem bedingt durch erhebliche Preissenkungen der IBM Server- und Storage-Systeme - auch nach neun Monaten mit 26,2 Mio. EUR deutlich unter Vorjahresniveau (Vj. 33,8). Der Umsatz lag hier im dritten Quartal bei 8,7 Mio. EUR (Vj. 12,3).
Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) betrug 1,6 Mio. EUR (Vj.1,6), nach neun Monaten belief sich das EBITDA auf 3,5 (Vj. 4,3). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) verbesserte sich im dritten Quartal auf 0,4 Mio. EUR (Vj. 0,1), das Neun-Monats-EBT stieg auf 0,2 Mio. EUR (Vj. -0,4 Mio.). Auch der Jahresüberschuss konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Im dritten Quartal wurde ein Überschuss von 0,2 Mio. EUR erwirtschaftet (Vj. -0,2), nach neun Monaten betrug der Überschuss -0,1 Mio. EUR (Vj. -0,9). Der Jahresüberschuss je Aktie lag zum 30.09.2005 bei -0,01 EUR (Vj. -0,16). Der operative Cash Flow betrug nach neun Monaten 10,3 Mio. EUR (Vj. 8,5).
Das Marktumfeld von SoftM hat sich im dritten Quartal 2005 gegenüber dem ersten Halbjahr nicht verändert. Die Investitionsbereitschaft im Mittelstand bleibt zurückhaltend. Das Geschäft im Bereich Systemintegration liegt deutlich unter den Erwartungen. Daher wurde durch die Verschmelzung im Bereich Systemintegration die Möglichkeit geschaffen, Synergien zu nutzen und die zunehmende Nachfrage nach hochspezialisierten IT-Infrastruktur-Lösungen gezielter zu bedienen. Nach dem bisherigen Geschäftsverlauf, bei dem das schwache erste Quartal in der Folge nicht kompensiert werden konnte, rechnet der Vorstand bei einem erheblich niedrigeren Umsatz von 77 Mio. EUR (Vj. 87,5) mit einer Steigerung des EBT auf 1,7 Mio. EUR (Vj. 1,1).
Veröffentlichungsdatum:
17.11.2005
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09:15
Redakteur:
rpu