Der R. STAHL-Konzern profitierte in den ersten drei Quartalen 2005 von der konsequenten Umsetzung der strategischen Neuausrichtung, dem guten Exportgeschäft sowie vom hohen Ölpreis. Umsatz und Ergebnis beider Unternehmensbereiche übertrafen die Erwartungen. Nach neun Monaten lag das Konzernergebnis vor Steuern mit 13,2 Mio. EUR um 9,1 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 4,1 Mio. EUR. Im dritten Quartal 2005 erzielte R. STAHL ein Vorsteuerergebnis von 5,6 Mio. EUR (Vj. 1,8 Mio. EUR).
Den größten Teil zum Konzernergebnis steuerte unverändert der Unternehmensbereich Explosionsschutz bei. Dort erreichte das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) nach neun Monaten 15,9 Mio. EUR. Im Vorjahr lag es bei 9,1 Mio. EUR. Ausschlag gebend für die positive Entwicklung waren die Ausrichtung auf ertragstarke Produkte und das Systemgeschäft sowie der höhere Umsatzanteil an Neuprodukten mit besseren Margen. Auch der hohe Ölpreis blieb ein wichtiger Wachstumstreiber.
Der positive Ergebnistrend in der Fördertechnik hielt mit einem EBITDA von 3,5 Mio. EUR (Vj. 1,3 Mio. EUR) nach neun Monaten an. Die kontinuierliche Verlagerung des Sortiments von Standard- zu Sonderlösungen führte zu steigenden Margen. Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG lag nach neun Monaten bei 1,20 EUR (Vj. 0,24 EUR). Der Konzernumsatz stieg im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 8,7% auf 196,7 Mio. EUR. Im Unternehmensbereich Explosionsschutz lag das Umsatzwachstum bei 9,5%, in der Fördertechnik bei 8,5%. Der Auftragseingang von R. STAHL verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 10,0% auf 213,1 Mio. EUR. Im Explosionsschutz betrug der Zuwachs 8,8%, in der Fördertechnik 12,4%.
Unter der Annahme, dass die Nachfrage aus dem internationalen Anlagenbau im vierten Quartal stabil bleibt, erwartet das Management für das laufende Geschäftsjahr ein operatives Ergebnis vor Steuern von 18 bis 19 Mio. EUR (Vj. 9,2 Mio. EUR) und einen Umsatz zwischen 265 und 275 Mio. EUR (Vj. 253 Mio. EUR).