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W.O.M. World of Medicine rutscht in die roten Zahlen - Programm zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung wird erarbeitet

Die Erlöse des Medizintechnikgeräteherstellers WORLD OF MEDICINE lagen in den ersten neun Monaten mit 21,6 Mio. EUR um 5,1% unter dem Vorjahresumsatz (22,8 Mio. EUR). Hauptursachen waren die verspätete Markteinführung der neuen 3-Chip-Kamera, mittlerweile gelöste Qualitätsprobleme beim Gamma Finder® und ein schwieriges Marktumfeld in Europa. In den USA ist die Umsatzentwicklung weiterhin positiv; die Erlöse konnten um 5% gesteigert werden.



 



Die Erlössituation, hohe Herstellungskosten und Schließungskosten für den Standort Gröbenzell belasten das Konzern-EBIT von -854 TEUR (Vorjahr: 188 TEUR). Die Entkonsolidierung der Industrielasersparte IBL und der Eingang der ersten Kaufpreisrate führten zu einem nur leicht gesunkenen Konzernergebnis von -793 TEUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum (-712 TEUR). Da das prognostizierte positive Jahresergebnis voraussichtlich verfehlt werden wird, erarbeitet der Vorstand derzeit ein umfassendes Programm zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung.



 

Umsatzimpulse werden durch die erfolgreich in den Markt eingeführte neue Kamerageneration und das Nachfolgemodell Gamma Finder® II, aber auch durch eine Reihe von Produkteinführungen in 2006 erwartet. Bereits auf der Medica 2005 wird das erste Produkt, das digitale Bildspeichergerät ORCAP präsentiert. Durch die digitalen Möglichkeiten des Bilddatentransfers auf DICOM Standard, der Speicherung der Daten auf USB, CD, DVD oder in zentralen Bildarchiven (KIS; PACS) gehört ORCAP zu den effizienzsteigernden zukunftsfähigen Technologien im OP.

Veröffentlichungsdatum: 14.11.2005 - 09:12
Redakteur: rpu
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