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Celesio veröffentlicht Neunmonatszahlen - Unternehmen kann das Ergebnis zweistellig steigern

Die Celesio veröffentlichte am Montag ihre Zahlen für die ersten drei Quartale 2005. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte der Konzern sein Ergebnis vor Steuern erneut zweistellig um 13,8% in lokaler Währung (13,1% in EUR). Fritz Oesterle, Vorsitzender des Vorstands der Celesio AG, zeigte sich mit dem Geschäftsverlauf sehr zufrieden. "Angesichts der bereits erzielten hohen Wachstumsraten 2004 ist das ein hervorragendes Ergebnis," kommentierte Oesterle die Entwicklung. "Es belegt die Kraft und Qualität des Celesio-Geschäftsmodells."



 



Der Konzern setzt mit seinen drei Bereichen Großhandel, Apotheken und Services auf die gesamte Bandbreite des Pharmamarktes und hängt damit nicht von einzelnen Kunden, Arzneimitteln oder nationalen Pharmamärkten ab. Auffällig sei, dass der Gesundheitsmarkt schneller wachse als die Gesamtwirtschaft der europäischen Staaten. "Hier spielt die demografische Entwicklung eine entscheidende Rolle," so Oesterle. "Das Durchschnittsalter der Bevölkerung nimmt zu und mit dem Alter steigt die Nachfrage nach medizinischer Versorgung. Damit wächst der Pharmamarkt und auch Celesio."



 



Konsequentes Kostenmanagement und verbesserte betriebliche Abläufe haben dazu beigetragen, dass Celesio das Ergebnis stärker als den Umsatz steigern konnte: Während in den ersten neun Monaten der Umsatz des Celesio-Konzerns in lokaler Währung um 7,0% (6,8% in EUR) auf 15,1 Milliarden EUR zulegte, kletterte das Ergebnis vor Steuern mit 13,8% in lokaler Währung (13,1% in EUR) auf 403,9 Millionen EUR. Damit stieg auch die Umsatzrendite: Gemessen am EBIT beträgt diese nun 3,15% (Vorjahr: 3,02%), gemessen am Vorsteuerergebnis liegt sie bei 2,67% (Vorjahr: 2,52%).



 



Der Jahresüberschuss stieg um 30,2% in lokaler Währung (29,5% in EUR) auf insgesamt 317,1 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie liegt mit 3,69 EUR deutlich über den 2,85 EUR vom Vorjahr. Ohne Gewerbesteuer-Rückerstattung hätte der Anstieg des Jahresüberschusses bei 14,3% in lokaler Währung gelegen (13,6% in EUR), der des Ergebnisses je Aktie bei 14,1% (13,4%).



 



In den ersten drei Quartalen 2005 erhöhte sich der Cashflow um 24,1% in lokaler Währung (23,7% in EUR) auf 400,1 Millionen EUR. Ohne Gewerbesteuer-Rückerstattung wäre er in lokaler Währung um 12,1% gestiegen (11,7% in EUR). Celesio finanzierte mit dem Cashflow nicht nur sämtliche Investitionen in das bestehende Geschäft, sondern auch einen wesentlichen Teil der Zukäufe.



 



Der Vorstand zeigt sich angesichts der positiven Zahlen für die ersten drei Quartale optimistisch für das Gesamtjahr. Beim Großhandel rechnet der Vorstand mit einem Wachstum analog zum vergleichbaren Markt. Im Apothekengeschäft geht Oesterle von einem Wachstum leicht über dem Markt aus. Arzneimittel-Preissenkungen, vor allem in Großbritannien, werden jedoch das Markt-  und damit Konzernwachstum im laufenden Jahr weiterhin dämpfen. Der europäische Pharmamarkt wird 2005 voraussichtlich um 5% wachsen.



 



Die Rohertragsmarge für das gesamte Geschäftsjahr wird sich nach Unternehmensangaben voraussichtlich auf dem Niveau der ersten neun Monate stabilisieren und damit den schon sehr guten Vorjahreswert noch einmal leicht übertreffen. Beim Ergebnis vor Steuern 2005 rechnet der Vorstand mit einem Plus von 10 bis 12% in lokaler Währung.



 

Besondere Chancen räumt der Vorstand mittel- bis langfristig dem dritten und neuesten Standbein ein. Mit Celesio-Services sei der Konzern richtungsweisend in einem noch wenig konsolidierten, jungen Markt aktiv; der Bedarf an Dienstleistungen für Arzneimittel, zumal an solchen, die über Landesgrenzen hinaus vernetzt sind, wachse. "Celesio wird davon profitieren, dass die Pharmaindustrie europaweit abzuwickelnde Dienstleistungen wie Logistik und Lagerhaltung zunehmend nach außen vergibt," ist Oesterle überzeugt. Mit diesem Segment positioniert sich der Konzern für Hersteller und weitere Kundengruppen im Pharmamarkt als Komplettanbieter für Dienstleistungen rund um das Arzneimittel. Oesterle: "Hier öffnen sich uns besondere Chancen, deshalb werden wir in dieses Standbein künftig noch stärker investieren."

Veröffentlichungsdatum: 14.11.2005 - 08:22
Redakteur: rpu
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