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TA Triumph-Adler: Außerordentliche Aufwendungen belasten Konzernergebnis in 2005 - Schwache Konjunktursituation in Deutschland bremst Entwicklung
Die TA Triumph-Adler AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005 Umsatzerlöse im Konzern in Höhe von 248,2 Mio. EUR erzielt. Damit konnte der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs, in dem auf einer vergleichbaren Basis 229,0 Mio. EUR erzielt wurden, um rund 8% gesteigert werden. Zu diesem Wachstum hat unter anderem auch die Anfang des Jahres erfolgreich durchgeführte Akquisition Sankopie beigetragen; das organische Wachstum betrug trotz unverändert schwieriger Marktbedingungen 2%.

Der Umsatz im traditionell schwachen dritten Quartal belief sich auf 79,3 Mio. EUR und lag damit um 10% über dem Umsatz des vergleichbaren Vorjahresquartals. Insgesamt wuchs das Unternehmen damit erneut schneller als der Gesamtmarkt, jedoch geringer als erwartet. Im Direktvertrieb an den Endkunden wurde der Umsatz durch eine unverändert geringe Investitionsneigung in Deutschland gebremst. Hingegen konnte im Bereich der Distribution an den Fachhandel ein erfreuliches Wachstum erzielt werden, das wesentlich auf verstärkte Exportaktivitäten zurückzuführen ist.

Für das traditionell umsatzstarke vierte Quartal wird trotz weiterhin schwacher Investitionsneigung im Mittelstand mit einer Fortsetzung dieses Umsatztrends gerechnet.

Das vergleichbare operative Ergebnis (EBIT, vor außerordentlichen Aufwendungen) betrug für die ersten neun Monate 2005 9,3 Mio. EUR und konnte gegenüber dem entsprechenden vergleichbaren Vorjahreswert (6,3 Mio. EUR) deutlich gesteigert werden. Das außerordentliche Ergebnis belief sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres insgesamt auf 5,6 Mio. EUR und resultiert wesentlich (3,4 Mio. EUR) aus der nicht geplanten Abschreibung einer stillen Beteiligung resultieren; die Gesellschaft hatte hierüber bereits im Rahmen des Halbjahresabschlusses ausführlich berichtet.

Vor diesem außerordentlichen Ergebnis wurde in den ersten neun Monaten ein Konzernergebnis in Höhe von 0,9 Mio. EUR (vergleichbarer Vorjahreswert: -3,9 Mio. EUR) erzielt. Nach außerordentlichen Aufwendungen betrug der Konzern-Fehlbetrag für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2005 -4,7 Mio. EUR Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurde im Konzern ein Fehlbetrag von -7,9 Mio. EUR verzeichnet. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen nunmehr davon aus, dass die Gesellschaft vor Berücksichtigung der ungeplanten außerordentlichen Aufwendungen in die operative Gewinnzone zurückkehrt.

Die Bilanzsumme zum 30.09.2005 verminderte sich insbesondere durch die Veräußerung von Unternehmen außerhalb des jetzigen Kerngeschäfts auf 414 Mio. EUR gegenüber 431 Mio. EUR am 31.12.2004. Die Kapitalflussrechnung weist in den ersten neun Monaten einen Cashflow von 10,6 Mio. EUR aus, gegenüber 10,0 Mio. EUR im Vergleichszeitraum.

Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet das Unternehmen weiter steigende Umsätze und eine Verbesserung der Marktposition aufgrund der anvisierten nachhaltigen Steigerung des Marktanteils. Neben einer Vielzahl von Vertriebsinitiativen sollen die Ergebniseffekte der im laufenden Jahr eingeleiteten Maßnahmen zur Straffung der internen Organisation und zur Effizienzverbesserung die Profitabilität im kommenden Geschäftsjahr nachhaltig verbessern.


Veröffentlichungsdatum: 11.11.2005 - 07:14
Redakteur: rpu
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