Die FLUXX AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres das Konzernergebnis auf 1.007 TEUR (Vorjahr: 513 TEUR) verdoppeln können und übertrifft damit bereits nach drei Quartalen das gesamte Vorjahresergebnis in Höhe von 911 TEUR. Obwohl im dritten Quartal 2005 aufgrund der Urlaubssaison und niedriger Jackpots nur durchschnittliche Lotto- und Wetteinsätze vermittelt wurden, konnte der Bruttoumsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 21% auf 77,1 Mio. EUR gesteigert werden. Der hieraus generierte Nettoumsatz, im Wesentlichen Vermittlungsprovisionen und Handlinggebühren, stieg aufgrund erhöhter Margen sogar um 33% auf 16,5 Mio. EUR.
Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) ist von 1,3 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum um 240% auf 4,4 Mio. EUR gestiegen. Aufgrund erhöhter Abschreibungen durch das stark ausgeweitete Tippgemeinschaftsgeschäft fiel das Wachstum auf EBIT-Basis etwas geringer aus: Das Betriebsergebnis stieg von 0,6 Mio. EUR um 137% auf 1,4 Mio. EUR.
Auf Quartalsebene hat FLUXX den Bruttoumsatz gegenüber dem Vorjahr um 13% auf 25 Mio. EUR erhöhen können. Der Nettoumsatz stieg von 4,3 Mio. EUR um 24% auf 5,3 Mio. EUR. Während das EBITDA um 82% auf 1,4 Mio. EUR gesteigert werden konnte, fiel das EBIT mit 428 TEUR durch die erhöhten Abschreibungen 15% niedriger aus als im dritten Quartal 2004. Ein positives Finanzergebnis führte jedoch wiederum zu einer Steigerung des Konzernergebnisses um 13% auf 467 TEUR.
Mit der Bestellung der ersten 1.000 Terminals für das Direkt-Lotto-Projekt "Lotto spielen im Einzelhandel" hat sich das Investitionsvolumen im dritten Quartal auf 2,6 Mio. EUR erhöht. Durch den mit rund 960 TEUR positiven Cash flow aus der operativen Tätigkeit im dritten Quartal hat sich der Finanzmittelbestand zum 30.09. jedoch nur um 1,6 Mio. EUR auf 28,2 Mio. EUR verringert.
Auf Jahressicht rechnet der Vorstand der FLUXX AG weiterhin mit einem Nettoumsatzwachstum von rund 30%. Das vierte Quartal, traditionell umsatzseitig das stärkste im Jahr, wird allerdings auch von höheren Anlaufkosten für das Direkt-Lotto-Projekt und den Markteintritt in Spanien geprägt sein.
Unabhängig von den nationalen rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, wo FLUXX unverändert den Schwerpunkt auf die Vermittlung von staatlich lizenzierten Glücksspielen legt, bereitet sich FLUXX auf die Einführung eines eigenen Sportwettangebots vor. Auf Basis ihrer europäischen Lizenzen plant FLUXX zunächst außerhalb Deutschlands an dem stark wachsenden Markt für Online-Sportwetten zu partizipieren. Die Software-Plattform hat mittlerweile einen Marktreifestatus erreicht, so dass noch im vierten Quartal 2005 ein Launch des Angebots möglich ist.
Mit nennenswerten Umsatz- und Ergebnisbeiträgen aus dem Direkt-Lotto-Projekt und dem Sportwettangebot rechnet der Vorstand für dieses Jahr jedoch nicht mehr.
