WKN:
840002
ISIN:
DE0008400029
Straße, Haus-Nr.:
Tunisstraße 19 - 23,
D-50667 Köln, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 221 / 4203 - 1776

Internet: http://www.generali-deutschland.de

IR Ansprechpartner:
Herr Dennis Foerster
[email protected]
+ 49 (0) 241 / 461 - 1776
AMB Generali Gruppe wächst stärker als der Markt - Beitragswachstum in Leben (+8,0%) und Kranken (+5,2%) über Marktdurchschnitt

Die AMB Generali Gruppe hat ihren Erfolgskurs im laufenden Geschäftsjahr weiter fortgesetzt. Mit einem Beitragswachstum in der Lebensversicherung um 8,0% und in der Krankenversicherung um 5,2% verzeichnete die drittgrößte deutsche Erstversicherungsgruppe in den ersten neun Monaten 2005 erneut ein höheres Wachstum als der Markt. Weiter erfolgreich entwickelt sich das Riester-Geschäft. Seit Jahresanfang wurden rund 130.000 Neu-Verträge verkauft, was einem Plus von fast 90% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. "Die Riester-Rente entwickelt sich immer mehr zu einer Erfolgsstory. Dabei sei jetzt schon absehbar, dass auch 2006 ein Riester-Jahr für das Unternehmen wird. Die starke Nachfrage zeige auch, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer privaten und eigenverantwortlichen Altersvorsorge deutlich gewachsen ist", sagte der Vorstandsvorsitzende der AMB Generali, Dr. Walter Thießen.

Über alle Sparten stiegen die Gesamtbeiträge der AMB Generali Gruppe in den ersten neun Monaten 2005 um 5,0% auf 9.449 (Vorjahr: 8.999) Mio. EUR. Ohne Sparanteile der Fondsgebundenen Versicherungen und der Riester-Verträge betrugen die gebuchten Bruttobeiträge nach IFRS 8.481 (Vorjahr: 8.190) Mio. EUR. Das Konzernergebnis erhöhte sich zum 30. September 2005 um 43,4% auf 228 Mio. EUR (Vorjahr: 159 Mio. EUR vor planmäßigen Goodwillabschreibungen). Ergebnistreiber waren - neben dem starken Beitragswachstum - ein gutes Kapitalanlageergebnis sowie weitere operative Verbesserungen. Die Combined Ratio konnte von 99,5% im Vorjahr um 3,6% auf aktuell 95,9% gesenkt werden. Angesichts dieser Entwicklung  - und trotz der zu erwartenden Effekte aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs zu Rückkaufswerten - sieht sich die AMB Generali Gruppe in ihrer Gewinnprognose von mindestens 300 Mio. EUR vor Goodwillabschreibungen für das Geschäftsjahr 2005 bestätigt.

Zum 30. September 2005 stieg das Konzernergebnis der AMB Generali Gruppe auf 228 Mio. EUR. Wegen der ab 2005 verbindlichen IFRS-Rechnungslegungsstandards sind unter anderem im Ergebnis keine planmäßigen Goodwillabschreibungen mehr enthalten. Außerdem wurde der überarbeitete IAS 39 (Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten) angewandt. Zur besseren Vergleichbarkeit der Berichtszahlen wurden die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst: Danach ergibt sich eine Steigerung des Konzerngewinns von 159 auf 228 Mio. EUR. Dies entspricht einer Ergebnissteigerung um 43,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der kräftige Ergebnisanstieg resultiert sowohl aus dem Kapitalanlageergebnis, welches primär aufgrund der IFRS-Anpassung deutlich höher ausfiel, als auch aus den Verbesserungen im operativen Geschäft.

Für das Geschäftsjahr 2005 geht die AMB Generali Gruppe weiterhin von einem marktüberdurchschnittlichen Beitragswachstum bei ihren Lebens- und Krankenversicherern aus. Im Schaden- und Unfall-Geschäft konzentriert sich der Konzern nach wie vor auf eine risikoadjustierte Zeichnungs- und Tarifpolitik. Nachdem hier in den Vorjahren aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen vorübergehende Beitragsrückgänge in Kauf genommen wurden, ist
nach Unternehmensangaben in diesem Segment für 2005 nur noch mit leicht rückläufigen Beitragseinnahmen auf Marktniveau zu rechnen. Die AMB Generali Gruppe hat die möglichen Auswirkungen des Bundesgerichtshofurteils vom 12. Oktober 2005 zu den Rückkaufswerten von Lebensversicherungen geprüft. Aufgrund der BGH-Entscheidung wird mit Nachforderungen von Seiten betroffener Versicherungsnehmer gerechnet, was bei den konzernangehörigen Lebensversicherern zu zusätzlichen finanziellen Belastungen führen kann. Im Jahresabschluss 2005 wird eine diesbezügliche Vorsorge erforderlich sein. Das gute Ergebnis in den ersten neun Monaten 2005 und der insgesamt erfreuliche Geschäftsverlauf bestätigen dennoch die Gewinnerwartung für das laufende Geschäftsjahr, wonach der Konzern einen im Vergleich zum Vorjahr höheren Gewinn nach Steuern - vor Goodwillabschreibungen - in Höhe von mindestens 300 Mio. EUR anstrebt. Der Ausblick gilt unter der Prämisse, dass weder außergewöhnliche Schadenereignisse noch negative Kapitalmarktentwicklungen das laufende Jahr belasten.

Veröffentlichungsdatum: 10.11.2005 - 08:38
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz