Die SALTUS Technology AG stellt in ihrem Geschäftsbereich Präzisionsteile als spezialisierter Zulieferer der Automobilindustrie schwerpunktmäßig Komponenten für Kraftstoff-Einspritz-Systeme, mehrheitlich für Dieselmotoren, her. Die 2005 in Kraft getretenen Grenzwerte für Feinstaubpartikel haben auch vor dem Hintergrund von Umsetzungsdefiziten in der Bundesrepublik Deutschland und damit im Zusammenhang stehenden Diskussionen über Fahrverbote und mögliche steuerliche Förderungen für Partikelfilter zur Verunsicherung der Verbraucher geführt und so eine Kaufzurückhaltung im Segment der Dieselfahrzeuge ausgelöst.
Dies hat im Ergebnis dazu beigetragen, dass die geplanten Umsatzzuwächse für 2005 - als Folge spürbar geringerer Mengenabrufe der Kunden - nicht erreicht werden. Nach Einschätzung des Vorstands handelt es sich mehrheitlich um temporäre Effekte, die sich voraussichtlich wieder normalisieren dürften. Allerdings kann auf Grund der sich Anfang November 2005 für das vierte Quartal abzeichnenden Auftragslage sowie vor dem Hintergrund eines schwachen dritten Quartals nicht mehr davon ausgegangen werden, dass bis zum Jahresende noch Nachholeffekte ergebniswirksam werden, die wesentlich zur Umsatzverbesserung beitragen und die eingetretenen Prognoseunterschreitungen noch ausgleichen. Dies führt in Verbindung mit einem anhaltenden branchentypischen Margendruck dazu, dass im Geschäftsjahr 2005 ein negatives Jahresergebnis in der SALTUS Technology AG und im Konzern erwartet wird.